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Zn den öffentlichen Schah legte er 60,000 Ta¬ 
lente (60 Mill. Rthlr.) und 2(322 goldeneKränze. 
Zeder gemeine Soldat aus seinem Heere er, 
hielt ein Geschenk von 5000 Denarien (ungefähr 
600 Rthlr.), die Hauptleute das Doppelte, die 
Obersten das Vierfache, und jeder in Rom an- 
säßige Bürger eine Mine (20 Rthlr.). Außer¬ 
dem ließ er aus seinen Magazinen große Vorrä- 
ehe von Oel und Korn unter das Volk aus, 
theilen, und bezahlte für jeden zur Miethe woh- 
nenDen Bürger in ganz Rom auf ein Jahr die 
Miethe. Zst es nun noch wohl zu verwundern, 
daß er bey so ungeheuren Mitteln solche Zwecke 
erreichte? 
Aber das Volk war auch an Spiele ge¬ 
wöhnt. Casar ließ Spiele aufführen, die wochen¬ 
lang wahrten, und jeden Tag mit neuen Belu¬ 
stigungen abwechselten. Man sähe Feld t und 
Seeschlachten; zu den letztem waren geräumige 
Becken für große Schiffe auegegraben worden. 
Auf dem großen Circus fochten einmal 1200 
Mann mit 40 Kriegselephanten. Den Beschluß 
machte ein Gastmahl, desgleichen seit Cäsar wohl 
nicht wieder gegeben worden ist: das ganze rö¬ 
mische Volk ward nämlich ans CäsarS Kosten in 
22,000 Zimmern gefpeifer, und außer einem 
Ueberfiusse von Speisen ließ er für jedes Zim¬ 
mer ein Faß Chier- und ein Faß Falerner Wein 
aus seinem Keller reichen. Der Zusammenfluß
	        
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