Full text: [Theil 4, [Schülerband]] (Theil 4, [Schülerband])

Von dem schwaͤbischen Kreise. 
weisen wird. Ja es giebt wohl gar Oerter, wo 
in der naͤmlichen Kirche zu verschiedenen Stunden 
katholischer und kutherischer Gottesdienst gehalten 
wird. 
d. Gebirge. 
In diesem Kreise kommen zwey vorzuglich merkwür⸗ 
diege Gebirge, vor, naͤmlich die Alb und der 
Schwarzwald. Das erstere ist eine Reihe von Ber« 
gen, die durch eitlen Theil von Schwaben meistens 
durchs wuͤrtembergische auf 13 Meilen in die Lan⸗ 
ge, und in einer Breite von 2 bis 4 Meilen fort⸗ 
laͤuft. Am Fusse dieser Gebirge entspringen viele 
Flüsse, und die Berge haben viele Buchen, aber keie 
nen Tannenwald. — Der Schwarz wald aber ist 
gleichfalls eine grosse gebirgige Strecke, welche bey 
den 4 Waldstaͤdten südlich anfangt, und noͤrdlich bis 
an das Ende des würtembergischen Amtes Ntuen⸗ 
burg; oͤstlich aber sich fast bis an die Alb ausdeh⸗ 
net. Seinen Namen Schwarzwald hat es von den 
dicken Tannenwaͤldern, mit denen es besetzet ist. 
e. Gewaͤsser. 
Die betraͤchtlichsten quillenden Waͤsser in Schwaben 
sind: der Kostnitzersee (Lacus Bodanicus) auꝶ 
der Boden oder Bregenzersee genannt; er ist7 
Meilen lang, 3 breit, und der Rheinfliet durch 
selben. Der Federsee Und Alpensee siad kleinere 
Seen: der erste zwischen dem Bodensee und Ulm; 
der zweyte in der Grafschaft Königseck Rotenfels., 
Von den Flüͤssen aber, welche im Lande selbst entste« 
hen, sind die vornehmsten: Die Donau, welche 
im Fürstenbergischen, und der Nekar, welcher vicht 
weit davon im Schwarzwalde entspriugt. 
A5 An;
	        
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