Full text: [Theil 2, [Schülerband]] (Theil 2, [Schülerband])

Von dem burgund. Kreise insbesond. 88 
Niederlande an die deutsche Linie Oestreichs gekom 
men, ununterbrochen von der arembergischen Fami⸗ 
lie begleitet wird. Dieser Grand Baiti ruft ijähr⸗ 
lich in November die Staͤnde zusammen, kraͤgt ih⸗ 
nen die Propositionen des Landesfürsten vor, und 
ist auch sonst das Haupt der bestaͤndigen Deyutation 
von den Hennegauischen Staͤnden. 
z. Wappen. 
Hennegau hat einen ins Gevierte getheiten Wappen⸗ 
schild, in deseen rechtem oberen und linken unteren 
goͤldenen Felde ein schwarzer aufstehender Lbwe mit 
rothen Klauen und Zunge, in dem linken obern aber 
und rechten unteren goldenen Felde ein rother auf⸗ 
slehender Lowe mit blauen Klauen und Zunge er« 
scheint. 
Einecheilung. 
Das Land wicrd ausser der Hauptkadt in zehn Be— 
zirke eingetheilet, welche verschiedene Namen füh⸗ 
ren: denn einige davon werden Prevoteen, andere 
Rastellaneyen, noch andere Aemter und Bezirke 
genannt,, wie sie hier unten nach ihrer Ordnung 
vor ommen. 
a. Merkwuͤrdige Orte. 
1.) Bergen (Mons, Montes Hannoniae) die 
Hauptstadt des Landes, kest, schͤn, und groß; 
denn sie soll uͤber 4600 Hauser, und 28, bis 3000 
Einwohner enthalten. Der Fluß Trouitle geht durch 
die Staͤdt und ihre Graͤben, verriniget sich aber in 
der Vorstadt mit der Hayne. Zum Behufe des Han— 
dels, welcher die Hauptneigung aller niederlandifchen 
Provinzen ist, haben die hiesigen Staͤnde gemrtin 
schaftlich mit den brabantischen eine schne gefaß — 
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83.
	        
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