Galizien, der Butschesch und Surul an der
Gränze zwischen Siebenbürgen und der Walachei, der
erste 8000‘, der zweite 7300’ hoch; — auf den
Sudeten die Schneekoppe, beinahe 5000’ hoch,
zwischen Böhmen und Preussisch-Schlesien.
Die grössten Tiefebenen hat Ungarn; die
dortige Ebene zwischen der Donau und Siebenbürgen
breitet sich über beinahe 1000 {7 Meilen aus; eine
zweite Ebene südlich von Pressburg bedeckt eine
Fläche von 200 (7 Meilen; aber über den grössten
Theil dieser Ebenen verbreiten sich Haiden und Steppen
mit Weideland. Die schönste und fruchtbarste Ebene
bilden aber die beiden Länder Lombardie und Venedig
zwischen den Alpen und dem Po-flusse.
Flüsse und Seen.
Das Reich hat einen einzigen grossen Hauptstrom,
und das ist die Donau (slawisch Dunaj), welche aus
Baiern in Österreich eintritt, aus Österreich nach Un-
garn, aus Ungarn in die: Wojwodschaft Serbien und
die Militärgränze übergeht, eine Strecke weit die
Gränze gegen die Türkei bildet, dann sich gänzlich
in die Türkei wendet, und dort ins Schwarze Meer
mündet... Die Donau nimmt folgende Nebenflüsse auf:
in Österreich den Inn, die Ens, ‘die March und
die Leitha (die beiden letzteren bilden die Gränze
gegen Ungarn); in Ungarn die Neutra, Waag,
Gran, Drau; in der Militärgränze die Sawe und
Theiss. (Der grösste aller Nebenflüsse der Donau).
= — Alle übrigen Hauptströme gehören nur einzelnen
Ländern an, wie die Elbe in Böhmen, die Weich-