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Stockhohm liegt größentheils auf Inseln („Holme“) mit reizender, mannig⸗ 
faltiger Umgebung, so dass viele es mit Neapel oder gar Constantinopel vergleichen. 
Stattliche Bauteu geben ihm einen großartigen Anstrich; zahlreiche große Seeschiffe 
liegen am großen Quai und unzählige Boote schwärmen zwischen den Inseln umher; 
über allem thront weithin sichtbar das Schlofs. 
Nahe bei Stockholm (etwas nördlich) liegt die berühmte Uni— 
bersität Upsäla und weiter nördlich gelangt man in die wichtigen 
Bergwerksbezirke. 
Den Mittelpunkt der Eisenwerke bildet Dannemora, welches das beste Eisen 
der Welt liefert; bei Falun in öder, wüfter Umgebung befinden sich die berühmten 
Kupfergruben, deren Ertrag aber sehr abgenommen hat. 
An der Küste liegt Gesle, nahe der Mündung der Dal Elf, 
Schwedens dritte Handelsstadt, mit sehr bedeutendem Eisenhandel. 
Die im Thale der Dal Elf wohnenden Dalkarlar Galekarlen, d. i. Thal— 
männer), ein tapferer, treuer und arbeitiamer Stamm, haben in Schwedens Geschichte 
wiederholt eine ehrenvolle Rolle gespielt. 
3. Norrland, der unfruchtbarste und am dünnsten bevölkerte 
Theil der Halbinsel mit nur wenigen kleinen, aus Holz gebauten und 
von Fischern bewohnten Städtchen. 
An der Ostküste das hübsche Umeãâ, wo noch Erbsen, Gurken und Radieschen 
reifen; aparauda gegenüber Tornca, schon nahe dem Polarkreife und daher häufig 
von Reisenden besucht, welche hier den länasten Tag zubringen, um die mitternächtliche 
Sonne zu beobachten. 
II. Norwegen. 
Städte gibt es nur an der Küste (an den Fjorden). Hauptstadt 
ist Christiania (mit den Vororten 130. 400 E.) an einem tief in die 
Südküste einschneidenden Fjorde. An der Westküste sind die zwei 
wichtigsten Städte Bergen (47. 000 E.), der große Fischmarkt Nor— 
wegens, und Drontheim (Trondjem), die alte Hauptstadt Norwegens. 
Hammerfest (f. oben S. 141), wo der längste Tag 2/, Monate währt. 
Von der Insel Magerö springt die prächtige, 400 m hohe Felswand des 
Nordcap in das arktische Meer vor 
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8. 20. Das Königreich 
Lage und Grenzen nach der Karte. 
kerung s. Tabelle 8. 3. 
Dänemark besteht aus zwei Theilen: dem Festlande und den 
Inseln. Ersteres ist der nördliche Theil der jütischen Halbinsel — 
das eigentliche Jütland, welches im Skagen Horn ausläuft (über 
seine Bodengestalt s. S. 63). Der insulare Theil des Reiches besteht 
aus drei Gruppen: 
J. Die dänischen IOnse'n zischen Jütland und Skandinavien, 
deren größte Seeland, 344, —246*aun Falster 
Dänemark. 
— venraum und Bevöl- 
— I 
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