Full text: Österreichische Vaterlandskunde für die höheren Klassen der Mittelschulen

Vorwort zur dritten Auflage. 
Durch die Verordnung vom August 1871 ward der Vater- 
landskunde sowol in der vierten, als auch in der achten Klasse 
ein grösseres Zeitausmass eingeräumt. Demgemäss wurde der Stoff, 
namentlich auf dem Gebiete der Statistik durch Herbeiziehung de s 
Wissenswürdigsten aus der Theorie dieser Wissen- 
Schaft und durch Vergleichung der heimatlichen Zu- 
stände mit denen der bedeutendsten Staaten Europa’s 
erweitert. Auch wurde durch eine mehr wissenschaftliche 
Anordnung dem Bildungsgrade der obersten Gymnasialklasse Rech- 
nung getragen. Doch schien es rätlich sich auf das Notwendigste 
zu beschränken, wesshalb nur-eine geringe Vermehrung der Seiten- 
zahl eintrat. Für die vierte Classe erscheint der Stoff im Wesent- 
lichen ungeändert. Dass im Einzelnen zahlreiche Verbesserungen 
stattfanden, ist selbstverständlich. Hiebei waren Haushofer (Lehr- 
und Handbuch der Statistik, Wien 1872) Kolb, (Handbuch der ver- 
gleichenden Statistik, Leipzig 1871) die geographischen Jahrbücher 
von Behm und 0. Dammer die sichersten Führer. Hie und da 
machten es Rücksichten auf den praktischen Gebrauch in der 
Schule räfhlich, bei den ältern Daten zu bleiben. 
Der geschichtliche Stoff blieb ungeändert. Zwar schreibt 
die angezogene Verordnung für das erste Halbjahr der achten 
Klasse österreichische Geschichte vor, .2c.. zird dieselbe erst dam 
vollständig durchgeführt werden können *i. die Schüler der
	        
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