Full text: Lesebuch für die katholischen Wiederholungsschulen Österreichs

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er geine Wersestutte mit einem AMorgenliede, und dann 
loderte das Feuer in seiner Pose und di- Blasebdlge arbei- 
telen, und auf drei Ambossen seufete ohne Ptenmas dus 
epruhende Pisen unter den soheren Iammenn. , gon- 
æeen Tug wor er unermudet bei den Aufsicht und Arbeit; 
abor venn um seohs Uhr das Fouen ausgelöscht und die 
Worketutte gesehlossen war, dann lebte αν selbst und 
dem Andensen seiner froßen Toge: und dann wor vonl 
nmiemond ↄufriedener und heitereér als Mastæ- Zeilund, 
der GQrobschmied. 
An heiteren Abenden aur Sommer-und Herbstaeæit 80 
er dann aft an seiner Thiir auf dem Hofe unter den hohen 
Nussbdumen, die sein Croguvuter, auch ein Grobsehmied 
wie er, gepslanet hutte, als er naoh einem gropen Bnund⸗ 
das Haus vwieder aufbaute. Dann seteten S meistentheils 
einige der ultesten Nachburn um ihm her auf hölaerne Bunbe, 
und auoh die jungen Masnner versammeiten sich um ihn 
und hörten ihn gern, wenn er von alten Zeiten Sprauch, von 
den Drangsalen des Krieges und von fremden Staudten, in 
denen er gewesen wor, und von seinen Jugend und seinen 
gluchlichen Tagen. 
Zuei uberaus frohe und gluckliche Tage, pflegte er 
dunn aↄu sagen, hat mir der Timmel geschenlet, und dous 
Andenken an sie hut mieh mein ganges Leben hindunck 
allen meinen Leiden aufrecht erhalten. Naenst den Fest 
tugen unserer Kirche sind sie mir die höchsten Peosttage im 
Jahre, und ich feiere sie jeden Morgen und Abend huci 
frohe Prinnerung und nheralichen Panb gegen den, von 
dem alles Qute und Tröstende ommt. 
Der erste von diesen Fest- und Freudentagen vwar der 
Tug meiner Tucksehr von der Manderschaft. Mein Vater 
vwar ein thâtiger und ernster Mann, der min nicht erlaubte, 
viel umher u guffen, sondern mich von hlein auf schor; 
æeur Arbeitanhielt., Was ein fsester Baum werden soll, pflegte 
or ↄu sugen, das muß im Vinde wachsen, und ein Hand. 
vwerssmonn musß mieht oraogen werden wie in Pdelmann 
Ieh ehrte ihn sehr und vwar solgsam gegen seine Befekle, 
æveil es Gottes Gebot ist, dooh nieht immon mèt frosom und
	        
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