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8. Dann geht es husch! und husch! bis sich die Jungen
Mit flüggen* Flügeln aus dem Nest geschwungen;
Im Wald zerstreut sich flink das kleine Heer,
Und in dem Busche bleibt das Nestchen leer.
9. Und hängt es leer auf seinen schwanken Zweigen,
Dann holen wir's, und dann will ich dir zeigen,
Wie voller Kunst, wie zierlich, weich und fest
Ein Vöglein baut für seine Brut das Nest.
33. Oer Craum.
s war. ein niedlich Zeiselein,
Das träumte nachts im Mondenschein:
Es säh' am Himmel Stern bei Stern,
Davon wär' jeder ein Hirsekern,
Und als es geflogen Himmelauf,
Da pickte das Zeislein die Sterne auf.
Piep, —
Wie war das im Traum so lieb!
2. Und als die Sonne beschien den Baum,
Erwachte das Zeislein von seinem Traum.
Es wetzte das Schnäbelchen her und hin
Und sprach verwundert in seinem Sinn:
„Nun hab' ich gepickt die ganze Nacht
Und bin doch so hungrig aufgewacht!
Ping, —
Das ist mir ein närrisches Ding!"
SSiftor Blüthgen.
34. Der Ulfis.
ist Abend geworden, und die Schatten der Nacht legen sich wie
ein grauer Mantel über Feld und Flur. Lerchen und Rebhühner
ruhen in den Furchen des Ackerlandes, und dü meinst, alles schlummere
in süßem Frieden. Du irrst dich^- Auf dem Felde gibt es einen Un-
5 hold, der den Schlaf der friedlichen Tiere stört und die sorglosen mordet.
Es ist der Iltis.
Zwischen den Blättern der Hecke hindurch schimmern zwei grünlich,
blaue Flämmchen; das sind die Augen des tückischen Mörders.' Iw