Allgemeine Geschichte Europa's. 
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richtet werden konnten. Nicht ebne Wahrheit hatte Du- 
mouriez die französische Revolution ein unermeßliches 
Trauerspiel genannt, dessen politischer Theil Entsetzen, der 
militärische aber Bewunderung einflöße. 
636. 
Krieg gegen Spanien bis zum Baseler Friedens 
Wahrend von Paris aus der Terrorismus im Innern 
von Frankreich wüthete, hatten die republikanischen Feld¬ 
herren den Sieg gegen das Ende des Jahres 1793 wieder 
gefesselt. Nur in der Nahe der Pyrenäen standen noch die 
Spanier, und im Norden die Oestrcichcr auf französischem 
Boden. Die letzten waren im Besitze der Festungen Cond 6, 
V a l e n c i e n n e s und Q u e s n o i. Die ersten hatten sich 
der Grenzfcste Bellegarde bemächtigt, und Collionre 
und Port Vendre erobert. 
Da ward der Besieger von Toulon, Dugommier, 
an die Spitze der Ostpyrenäen-Armee gestellt, welche 
bis unter die Kanonen von Perpignan von den Spaniern 
zurückgedrängt worden war. Er schlug (30 Apr. 1794) den 
spanischen General, den Grafen de la Union, der nach 
dem Tode des tapfern Ricardos den Oberbefehl erhalten 
hatte, bei Cer et am Fuße der Pyrenäen, worauf sich die 
Spanier nach Figuieras zurückzogen. Doch konnte Du¬ 
gommier erst nach der Wiedererobcrung der Festung Bel¬ 
legarde (18 Sept.) den Krieg nach Spanien selbst ver¬ 
setzen, wo er das verschanzte Lager der Spanier bei Fi¬ 
guieras (17 Nov.) angriff, den linken Flügel derselben 
zurückwarf, aber seinen Tod durch eine Haubitzkugel fand. 
An seine Stelle trat einstweilen der General Pcrignon, 
welcher zuerst (20 Nov.) die spanischen Schanzen überwäl¬ 
tigte, nachdem der Graf de la Union gefallen war, und 
dann (27 Nov.) die Festung Figuieras, mit 9100 Mann 
und 171 Kanonen, unter dem Generale Grafen von Torres 
zur Uebergabe nöthigte. — Eben so glücklich hatte die 
französische westpyrenäische Armee unter Moncey die
	        
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