Schrecken, alle Glieder bei lebendigaem Leibe zers
fdlaarn, und ihntodten, feinen Könber aber auf
dag Rad legen, mo. ihn die Raben Fraßen,
Hätte diefer Menfch nicht in der Kugend feis
nen Aeltern und Lehrern fo viel Verdruß gemas
het, fo hätten fie nicht über ihn gefeufzet , und ihn
verwünfher. Es traf bet im ein, mas Yeitern
und Lehrer vorher fageten. Denn es ward nichts
Sutes aus ihm 3 €8 ging ihm fein Lebetag nicht
wohl; und er nahm ein fhlechtes End,
Das aufe Schulkind,
sn eben diefem Dorfe war ein anderes Schul
a) Find von armen Aeltern, Namens Karl. Er
ging gern zur Schule s - wenn er in der Schule
war, börefe er recht aufmerffam zu, und außer
der Schule dachte Karl wieder an das Gute,
maß er in der Schule verftehen grelernet hatte,
Karl licß fich auch zu allem Guten willig lenken,
und bezeigete fich ntcht fchldfrig, Frosig oder ums
willig, wenn ihm eine Lehre efaget, oder wenn
er wegen eines FindifHen Seblers getadelt, umd
zurecht gewiefen mard. ,
Se mehr Karl nun am Alter zunahm, je mehr
nahnı er auch zu an dem, mas gefällig, nüßlich
und. gut.ift;” Ein jeder, und vorndmlich feine
Yeltern und Lehrer freueten fich darüber, und
die Aeltern Fonnten Karl in toten Sahre fchon
in i6rer Haushaltung gebrauchen, und ihm
mandhes anvertrauen. Als Karl nun groß und
ftark genug worden war, um hei andern Ley:
ten zu dienen: da ward fein Abfchted von fernen
MHeltern.und Lehrern recht rührend. Er danker
ihnen für ihre Sorgfalt umd Ireue mit Zhräng
“an