Full text: [Theil 2, [Schülerband]] (Theil 2)

Schrecken, alle Glieder bei lebendigaem Leibe zers 
fdlaarn, und ihntodten, feinen Könber aber auf 
dag Rad legen, mo. ihn die Raben Fraßen, 
Hätte diefer Menfch nicht in der Kugend feis 
nen Aeltern und Lehrern fo viel Verdruß gemas 
het, fo hätten fie nicht über ihn gefeufzet , und ihn 
verwünfher. Es traf bet im ein, mas Yeitern 
und Lehrer vorher fageten. Denn es ward nichts 
Sutes aus ihm 3 €8 ging ihm fein Lebetag nicht 
wohl; und er nahm ein fhlechtes End, 
Das aufe Schulkind, 
sn eben diefem Dorfe war ein anderes Schul 
a) Find von armen Aeltern, Namens Karl. Er 
ging gern zur Schule s - wenn er in der Schule 
war, börefe er recht aufmerffam zu, und außer 
der Schule dachte Karl wieder an das Gute, 
maß er in der Schule verftehen grelernet hatte, 
Karl licß fich auch zu allem Guten willig lenken, 
und bezeigete fich ntcht fchldfrig, Frosig oder ums 
willig, wenn ihm eine Lehre efaget, oder wenn 
er wegen eines FindifHen Seblers getadelt, umd 
zurecht gewiefen mard. , 
Se mehr Karl nun am Alter zunahm, je mehr 
nahnı er auch zu an dem, mas gefällig, nüßlich 
und. gut.ift;” Ein jeder, und vorndmlich feine 
Yeltern und Lehrer freueten fich darüber, und 
die Aeltern Fonnten Karl in toten Sahre fchon 
in i6rer Haushaltung gebrauchen, und ihm 
mandhes anvertrauen. Als Karl nun groß und 
ftark genug worden war, um hei andern Ley: 
ten zu dienen: da ward fein Abfchted von fernen 
MHeltern.und Lehrern recht rührend. Er danker 
ihnen für ihre Sorgfalt umd Ireue mit Zhräng 
“an
	        
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