gab, außer im Nothfalle, menn Fein. andrer
zu haben war: fo verdienete Trdgemann auch
wenig, Fonnte fich nıchts zu gute thun, Fam
immer mehr und mehr von Krdften,'und die
Arbeit war IHın von Tag zu Tage faurer. Date
von murde er nun auch endltch veraruüßlich, müre
rich, „neidifch und zdnkifh gegen jedermann,
Mit. feiner Frau, die mit den Kındern feiner
Faulheit wegen oft Fein Brod hatte, führete
er die unzufriedenfte Ehe; und man fah ihm das
Elend und den Mangel an. . Einf, als fie des
Abends von der Arbeit nach Hauf ginuen, Haas
teer gegen einen andern fleißiqen Taqglöhner und’
fpradh:; „ Wir. arme Tagldhner! Uns geht e8
5, recht übel! „ “ Nein „ antwortete der andes
„ te, nur den faulen unter uns geht es (hlecht,
„ Wer arbeiten will und Fanıt, dem mangelt
» Nicht, al® das, was Hberflüfltg, und alfo
entbehrlich if. »°
Armuch ft ein Sefdhrt der Faulheit,
Die Mutter und das Kind,
Der Heine Xofeph bat feine Mutter um Brods
da entffand unter ihnen folgendes. Ges
forädh: . ,
Die Mutter. Ya, mein Sohn ich will dir
geben, aber weißt du wohl, woher das Brod
Fömmt ?
5
»
Yofepb. Ihr habt e8 gebacken, liebe Mutter,
Die Mutter, Ya, ich nahın Mehl und Waf
fer, rührete; und fAuerte es mit Sayerreig;,
daß eS$ ‚aufging, und Enetete den Teigz alss
bann mar Holz ndrhig, den Backofen zu heis
ze11, und als Diefer gehörig Warm War, Da ba iq
en