Full text: [Theil 2, [Schülerband]] (Theil 2)

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und Gott müfßfen alle Menfchen gehorchen. 
‚ @iebe Kinder. ZUe Menfehen Fonuten nicht 
Hexen oder Bornehme feyn. Stellet euch eins 
mal die Welt als eine Kirche vor. Nicht wahr ? 
auf der voderffen Bank Eonnten fie nicht alle fi 
gen? Nur etliche haben Plaß darauf, Dieanderıt 
fiben auf der zwepfen, Dritten Dank, und fo 
weiter. 
Diefe Ordnung hat der HSchfweife Gotk ges 
machet, . Wes tugendhaft ft, IAft ich Gottes 
Drdnung gefallen. ; 
Yber mie mag es wohl zugegangen fin; daß 
ein Menfch dem andern gehorchet, ihm Ddienet, 
und mit ihm in Sefellfchaft, oder in gewifent 
Merhaltniffe lebet ? Hätte nicht ein jeder fein etz 
gener Herr bleiben, und vor fich Icben Fönnen, 
phne fich um den andern zu bekümmern? AWdre 
das nicht beffer gewefen ? Nein, geliebte Kinder] 
Denn wie die Sefelfhaften, SGeftke, Dbrigkeis 
fen und Soldaten. entftanden find, will ich 
euch Fürzlich erzählen. 
Anfdnglich mar nur ein Paar Menfchen, Adant 
der Vater, und Eva die Mutter aller Menfchen , 
dienach ihnen gelebet Haben, und noch leben. Yhs 
nen gehörefe die ganze Erde. Denn Soft hatte 
ihnen die Herrfihaft über die Erde und alle Thies 
re gegeben. Sie lebrten in der Che, und haften 
Kinder, So lang die Kinder jung waren, mußz 
ten der Vater und die Mutter für ihren Unters 
Halt und für ihre Ersichung forgen, weil fie fich 
felbft nicht Helfen Fonntenz. und die Kinder 
mußten den Yeltern gehorfant fepn. N 
Sehet, das mar die erfte Gefel haft oder Fas 
milie,. ndmlicdh von Yeltern und Kindern. - And 
A
	        
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