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b. An der Quelle. Quellen in der Heimat. Regen- und Schneewasser
sickert ein, rinnt auf undurchlässigem Grunde Gestein, Lehm-, Thonlagern) fort,
tritt irgendwo sprudelnd zutage. Warme Quellen, Gesundbrunnen, Bäder
Eisen⸗, Schwefel⸗ Solbäder ꝛc.. Rinnsal.
c. Am Bache. Bäche der Heimat; woher, wohin? Bachbett: rechts und linkes
Ufer, schmal, seicht, steinig, sandig, schlammig. Welche Tiere und Pflanzen sind
im und am Bache? Mühlen, Fabriken.
Die Bachstelze. Sing- und Zugvogel. Pfriemenschnäbler. Körper: oben
aschgrau, Stiru und Kehle weiß, Schwanz und Brust schwarz. Schwanz: lang,
gerade, schmalfederig, mit zwei längeren Mittelfedern. Nest: Höhlung im Ufer,
gepolstert mit Gras ꝛc. Sie legt 6—8 bläuliche, Eier, brütet zweimal, ist lebhaft,
gewandt, fliegt und läuft schnell, wippt mit dem Schwanze, frißt Inseklen.
Die Bachforelle. Fisch; meist 20—40 em lang; Bauchweichflosser, Lachs—
art. Rücken schwarz-, Seilen rotpunktiert. Im kühlen, klaren Gebirgsbach,
schwimmt schnell, hastig, ist scheu und vorsichtig verbirgt sich gern unter Sleinge
röll. Raubfisch. Fleisch: zart und fein. Künstliche Forellenzucht.
d. Am Flusse. Die Flüsse der Heimat. Haupt-, Neben-, Zuflüsse; ihre
Quellen, ihr Ober⸗, Mittel-, Unterlauf; Gefälle, Wasserfälle; reißend, schäumend,
schleichend; Schnelle in der Sekunde oder Minute; Hauptrichtung; Mündung.
Flußgebiet und Flußsystem. Verkehr auf dem Fusse; Inseln, Werder; Über⸗
schwemmung. Welche Tiere und Pflanzen sind am und im Flusse?
Der Flußaal. Kopf: glatt; Leib; walzig, schlangenartig, starkmuskelig;
Haut: scheinbar nackt, schleimig, aber mit Schüppchen bedeckt; Kiemenoͤffnungen: klein,
aber lange feucht; Hakenzähne; Brustflossen: klein, nach hinten gestellt. Größe:
bis 1 m. Schwere: bis 5 Rg. Raubfisch. Geht bei Regenwetter und
Nachttau aufs Land nach Schnecken und Regenwürmern aus. Winzige Eier, die
Jungen kriechen oft im Bauche aus. Fangart. Fleisch: fett, weiß; frisch, gesalzen,
getrocknet, geräuchert.
Der Krebs. i Lesebuch.)
Die Wasserjungfer (ibelle). Insekt. Kopf: drehbar, 2 große, lugelige
Augen, kurze Fühlet. Brust: 4 lange schmale, netzartig geaderte Flügel; Neb—
flügler; 6 Beine. Hinterleib: lang, schlank, vielgliedrig. Flug: schwankend.
Nahrung: kleinere Insekten. Eier im Wasser; Larven ohne Flügel, ähnlich
deni vollkommenen Tiere, leben im Wasser, haben große Fangzangen, kriechen
endlich ans Land, häuten sich und erscheinen als Wasserjungfern.
e. Am Teiche. Die Teiche (Weiher) der Heimat; Namen, Lage, Umfang.
Stehendes Wasser in einer zugerichteten Senkung des Bodens, mit und ohne
Abfluß. Schaf⸗, Fisch⸗, Floßleich. Landsee (7). Fischotter, Wasserratte; Wasser—
hühner, Schwan; Hechte, Karpfen, Schleien, Karauschen ꝛe.; Wasserjungfern,
Müuͤcken ꝛc.; Schwertlilie, Teichrose, Wasserschierling, Pfeilkraut, Froschlöffel, Teich—
linsen, Schilf, Rohr ꝛc.
Die Teichmuschel. Schaltier. Gehäus: 2 kalkige Schalen mit Schloß, aber
gewöhnlich klaffend; Knochen ernn Fleisch innerhalb, „umgewendetes Tier“;
ornfarbig, blaulichgrün; innere Seite weiß, glänzend, Perlmutter. Der Leib
at keinen Kopf, einen zweilappigen Mantel, Mund und Kiemen, punktförmige
ugen, einen Fuß; mit letzterem schiebt sie sich auf dem Teichgrunde fort, Furchen
im Schlamme bezeichnen den Weg. Sie frißt winzig kleine Tiere im Schlamme;
legt 1020,000 Eier. Ihre Muhme ist die Auster. — Muschelschalen im Kalk⸗
lager; wie das zugeht.
f. Am Sumpf. Sümpfe, Moore, Moräste in der Heimat. Trübes, fauliges,
wärmeres Wasser ohne Bett und Abflüß, auf Thon- oder Lehmboden; Wasser—
lachen, dazwischen schwankender, schlammiger Boden. Blauschillernde Haut auf der
Lache; Eisenocker, Rasenerz. Die Fabel vom Irrlicht. Sagen von versunkenen
Menschen und Orten. Die Pflanzen und Tiere im Sumpfe: Binsen, Rohr, Schilf,
Vergißmeinnicht ꝛc.; Storch, Kiebitz; Frosch, Salamander ꝛc.