22 Die mythische Zeit. 
Die Hyaden pflegten den Dionhfos, auf dem Berge Nysa in Asien (f. § 2S) 
und hießen deswegen auch Nysäische Nymphen. Nach dem Tode ihrK Bruders 
Hyas, den ein wilder Eber auf der Jagd zerriss, und den sie sehr beweinten, wur- 
den sie von Zeus in das Fünfgestirn der Hyaden verwandelt. Wenn dieses Gestirn 
mit der Sonne zugleich aufgeht, tritt die regnerische und stürmische Zeit ein. 
Koos und seine Enkelin Hekate. Krios. 
3. Koos v Phöbe, die Lichtglänzende. 
die Zahl I 
Letö, tat. Latöna — Asterla 
(f. § 11, A. 7). verm. mit Perses 
Hekate. 
Hekate war dreigestaltig, d. h. sie wurde abgebildet aus drei zu- 
sammengehörenden weiblichen Figuren bestehend. Es geschah dies, weil sie 
Macht hatte im Himmel und auf der Erde und in der Unterwelt. Außer- 
dem hatte sie Schlangenfüße und Schlangenhaare. Sie wurde namentlich 
auf Dreiwegen, d. h. da wo drei Wege zusammentreffen, verehrt. Da- 
selbst setzte man am Ende des Monats zur Nachtzeit Speisen für sie aus. 
Zauberer pflegten sie vielfach anzurufen. Man sagte, die Hunde kündeten 
durch Heulen und Winseln ihre Nähe an. Selbst die Götter scheuten ihre 
unheimliche Gewalt und ehrten sie hoch. Als Zeus zur Herrschaft kam, 
ließ er ihr alle Ehren, die sie unter den Titanen genossen hatte. Geopfert 
wurden ihr schwarze Thiere, namentlich Hunde und Lämmer zur Zeit des 
Neumondes. 
Sie hatte in ihrer Grotte den Hülferuf Persephöne's gehört, als dieselbe 
von Pluton geraubt wurde, und theilte, was sie vernommen hatte, der suchenden 
Demeter mit (s. § 9). Nachdem später Persephöne's Geschick entschieden war, wurde 
Hekate die Begleiterin und Dienerin derselben. Später wurde Hekate oft als eins 
mit der Göttin Artemis gedacht, denn sie ist wie diese Mondgöttin und verweilt 
zur Zeit des Neumondes im unterirdischen Reiche. 
4. Krios V Eurybia 
Astraos — Perses — Pallas, der Schwinger, 
verm. mit Astert« verm. mit der Styx 
Hekate Zelos — Nike — Krätos — Bia. 
Während des Götterkrieges ging die Styx von den Titanen zu Zeus über 
mit ihren Kindern und-erhielt dafür von Zeus für dieselben das Recht, dass sie tm 
Olymp sich aufhalten dürften, obwohl sie nicht zu den oberen Gottheiten gehörten. 
Oköanos mit Proteus, den Flussgöttern und den Nymphen. 
5. Oköanos V Tetjhys. 
Die Flüsse — DieOkeaniden — DieNymphen— Proteus — Metis 
f. A. 1. s. A. 2. s. A. 3. s. A. 4. s. A. 5.
	        
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