Full text: Lectures géographiques

Preußen. 
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Spöttereien über feinen Wein und dag Zufammenziehen des 
Mundes bei dem Trinken verbittet, {fo foll man denn doch wohl 
auch einmal die Bewohner der Mofel, des Erzgebirges, der 
hohen Nhön, des Thüringer Waldes und Niefengebirges, und 
wie die Hungergegenden ver Gebirge alle heißen, wenn fie des 
Heiligen römijchen Reiches Sandbüchfe (1) befpöttelten, auffor- 
dert, fich einmal diefeldbe etwas näher zu bejehen, als aus dent 
Fenfter des Eifenbahnwagens möglich ift. — In Feinem Falle 
aber wird fich Deftreiten laffen: 1) daß die Sandgegenden des 
deutfchen nordöftlichen Tieflandes im Allgemeinen mehr ul 
turfähigen Boden darbietet, als das füdweitliche GebirgslanDd; 
2) daß dem Fleiß und dem Kapital der Bewohner im erjteren 
ein größerer Spielraum dargeboten it, als im leßteren; 3) 
daß fich dort willfürlicher über die Bodenbenußung je nach dem 
Bedurfuiffebeftimmen [Aßt, als hier ; 4) daß das Slachland in 
Bezug auf Konmmunifationsmittel unendlich begünftigt i{t vor 
dem Sebirgslande ; 5) daß die Kultur im Stachlande noch lange 
nicht den Höhepunkt erreicht Hat, den fie wahrfcheinlid) erreis 
den wird, wenigftens erreichen Famnır, während in den Bergen 
Die Natur unüberwindliche Schranken in diejer Beziehung ge- 
zogen hat. Pfeil.) 
(Archiv für Landeskunde tn Königreich Preußen.) 
{1) Le marquisat de Brandebourg. Plaijsanterie de Frederic 1L
	        
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