Bauch, einen Boden und einen Henkel. Er wird
mit einem Stoͤpsel zugemacht. Der Stoͤpsel ist von
Korkholz. Er heißt deßhalb Korkholzstoͤpsel oder
Korkstöpsel. Der Dintenkrng bricht leicht. Wenn
er zerbricht, so springt er in Stuͤcke. Er ist zer—
brechlich und sproͤde. Die aus einander gesprun—
genen Theile werden Scherben genannt. — Nenne
andere Kruͤge!
18. Die Federbüchse und die Büchertasche.
Die Feder, die Bleifeder und der Griffel werden
zum Schreiben gebraucht. Sie heißen Schreibge⸗
raäth oder Schreibzeug. Manche Kinder stecken
die Feder und anderes Schreibzeug in ein Rohr. Ein
solches Rohr heißt Federrohr. Es ist entweder von
Blech, Holz oder Pappe. Man nennt es auch Fe⸗
derbuͤchse oder Federscheide. Warum? — Einige
Kinder tragen die Buͤcher, das Federrohr und andere
Schulsachen in der Buͤchertasche. Die Buͤchertasche
ist gemeiniglich von Leder. An derselben sind lederne
Riemen und eiserne oder kupferne Schnallen. Man
kann die Buͤchertasche auf- und zuschnallen. Sie wird
auf dem Ruͤcken getragen. — Nenne andere Taschen!
19. Der Ofen.
1. Das Schulzimmer muß im Winter geheizt wer⸗
den. Hierzu dient der Schulofen. Dieser besteht
aus dem Fuße, dem eigentlichen Ofen und der
Pfeife oder Roͤhre. In dem Fuße befindet sich eine
Schublade. Manche Schuloͤfen haben jedoch drei
Fuͤße und keine Schublade. Auf dem Fuße stehk der
eigentliche Ofen. Dieser hat inwendig einen Rost.
Der Rost theilt den Ofen in zwei Theile, in den
obern und untern Theil. Der untere Theil hat vorn
ein Thuͤrchen. Der obere Theil hat ebenfalls vorn
ein Thuͤrchen, hinten eine kurze Roͤhre und oben
einen Deckel. An der kurzen Roͤhre steckt die Pfeife.
Die Pfeife macht gewoͤhnlich zwei Biegungen, die erste
nach oben, die zweite in den Schornstein. In der
Pfeife ist eine Klappe oder ein Schieber ange—