aber neben und hunte einander). Die vordere
Seitenwand liegt der hintern gegenuͤber. Die rechte
and linke Seitenwand liegen ebenfalls einander gegen⸗
uͤber. Wo zwei Flaͤchen an einander stoßen, da ent—⸗
steht ein Winkel. Das Schulzimmer hat vier senk—
recht stehende Winkel. Oben sind vier wagerecht lie—⸗
gende Winkel, unten ebenfalls. Ich zaͤhle also zwoͤlf
folcher Winkel im Schulzimmer. Wo drei Winkel
zusammenstoßen, da entsteht eine Ecke. Das Schul⸗
zimmer hat acht Ecken, vier oben und vier unten.
2. Der Fußboden besteht aus Brettern, welche fest
an einander liegen. Sie sind mit Naͤgeln auf Lager—
hoͤlzern befestigt. Woher hat der Fußboden seinen
Namen? — Die Seitenwaͤnde bestehen aus Holz,
Steinen, Lehm und Kalk. Sie sind weiß und haben
einen dunkeln Fuß. An den Seitenwaͤnden sind Fen⸗
ster und eine Thuͤr. Was bemerkt ihr noch mehr
an denselben? — Die Decke besteht aus Holz, Lehm
und Kalk. Auch sie ist weiß. Siehst du auch die
Balken an derselben? — Welches sind die Verfertiger
des Schulzimmers? — Wie erhaͤlt man dasselbe in
gutem Stande?
12. Die Thür.
Ein Lehrer sagte zu den Schullindern: Schaut auf,
Kinder! Betrachtet die Thuͤr unseres Schulzimmers!
Nennet mir den Stoff, woraus sie gemacht ist! Saget
mir, welche Gestalt und Farbe sie hat! Betrachtet
das Schloß! Wie fest haͤlt dasselbe an der Thuͤr!
Wie kuͤnstlich ist es eingerichte! Wie blinkt der
Schluͤssel! Franz, ziehe ihn aus dem Schlosse!
Zeige mir seinen Bart, seinen Schaft und sein
Ausge! Nun stecke ihn wieder ins Schluͤsselloch!
Schließe die Thuͤr zu! Drehe den Schluͤssel richtig
herum! Schließe die Thuͤr auf! Oeffne sie ganz!
Seht ihr, Kinder, wie sie sich mit ihren eisernen
Baͤndern oder Gehaͤngen um die eisernen Thuͤr⸗
angeln dreht! Zeiget mir den unbeweglichen
Rahmen, worin die Angeln stecken! Wie leicht geht
die Thuͤr auf und zu, wenn Angeln und Schloß mit
Del geschmiert sind! Zeiget mir die Thuͤrschwelle!