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zu erholen und einander Freude zu machen.
214. Der Schulweg.
Einige Kinder wohnen nahe bei der Schule, andere
wohnen weit davon entfernt. Der Weg von eurer
Wohnung bis zur Schule heißt Schulweg. Fuͤhrt
der Schulweg uͤber Gewaͤsser oder an denselben vor—⸗
bei, so seid vorsichtig! Ihr koͤnnet sonst hinein fallen
und ertrinken. Weich ein Schmerz waͤre das fuͤr
Eltern und Lehrer! — Manche Kinder kommen an
Blumen- und Obstgaͤrten vorbei. O Kinder, huͤtet
euch, daß ihr eure Haͤnde nach fremdem Eigenthum
ausstreckt Ihr machtet euch alsdann zu Dieben. Ihr
wuͤrdet die Schande der Eltern und der Schule. —
Ein braves Schulkind thut weder einem Menschen,
noch einem Thiere etwas zu Leide. Gegen Jedermann,
der ihm begegnet, ist es hoͤflich und bescheiden. Be—
trunkenen geht es aus dem Wege. Sollte es sonst
boͤse Dinge zu sehen bekommen, so eilt es voruͤber.
Immer fuͤhrt es sich so auf, als seien Eltern und
Lehrer zugegen. Es denkt: Wenn mich auch Niemand
sieht, so sieht mich doch Gott. Es laͤßt sich durch
nichts auf seinem Wege aufhalten. Immer erscheint
es zur rechten Zeit in der Schule und zu Hause.
25. Unsere Schule.
Wir gehen in die Schule, um etwas Nuͤtzliches zu
lernen. Nicht alle Schulkinder wissen gleich viel. Ei⸗
nige haben schom manches gelernt, andere wissen noch
wenig. Kinder, die gleich viel wissen, werden zusam⸗
men unterrichtet. Kinder, die zusammen unterrichtet
werden, gehoͤren zu einer Abtheilung oder Klasse.
Unsere Schule hat ... Klassen. Ich gehoͤre zur ...
Klasse.
Gute Kinder gehen gern in die Schule. Sie lieben
ihren Lehrer und ihre Mitschuͤler und Mitschuͤlerinnen.
Mit ihren Schulsachen gehen sie vorsichtig um. Auch
verderben sie nie eine Sache, die ihnen niäht zugehoͤrt.
Taͤglich werden sie froͤmmer und geschickter. Unser