Full text: Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 (Teil 6)

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Kanon der einzuprägenden Jahreszahlen. 
1688—1697 
1697 
1701—1714 
1.705—1711 
1711 
-1740 
1713 
Frankreich auf der Höhe seiner Macht. Politische 
Umgestaltung des Westens von Europa. 
Der dritte Raubkrieg (Pfälzische Krieg). 
Ludwig erhebt nach dem Aussterben des Hauses Pfalz- 
Simmern Ansprüche auf große Teile der Pfalz. Die 
Verbündeten der Wiener Allianz treten ihm entgegen. 
Verwüstung der Pfalz. Krieg in den Niederlanden, am 
Oberrhein, in Italien und Irland, wo Jakob II. landet, 
aber an der Boyne geschlagen wird. Der Marschall 
von Luxemburg, Catinat. Die französische Flotte bei 
Kap La Hogue geschlagen (1692) . 
Im Frieden zu Ryswyk behält Frankreich die Reumonen 
im Elsaß, muß Freiburg und Breisach heraus¬ 
geben. 
Der Spanische Erbsolgekrieg. 
Mit Karl II. sterben die spanischen Habsburger aus. 
Philipp von Anjou als Erbe der Gesamtmonarchie 
von Karl II. in seinem Testamente eingesetzt. 
Frankreich mit dem Kurfürsten Max Emauuel von Bayern 
verbündet, der Kaiser mit den Seemächten, Preußen und 
den meisten Reichsständen. Krieg in Tirol, Süddeutsch- 
laud den Niederlanden, Italien, auf der Pyrenäenhalb- 
insel und zur See. Prinz Eugen von Savoyen; Herzog 
von Marlborongh. Leopold von Anhalt-Dessau. 
Die Franzosen (1704) bei Hochstätt, (1706) bei Rannlkes 
L"n, (1708) bei Oudenarde, 1709 bei Malpla- 
quet geschlagen. 
(1704) Die Engländer besetzen Gibraltar. 
Philipp behauptet sich gegen Karl auf der Pyrenäen- 
Halbinsel. 
Joseph I., Römischer Kaiser. 
Das Whigministerium (Marlborough) m England ge¬ 
stürzt. 
Karl VI., Römischer Kaiser. 
Friede zu Utrecht, dem 1714 zu Rastatt und Baden 
Kaiser und Reich beitreten: . 
Philipp V., König von Spanien, erhalt Spanien 
und die außereuropäischen Kolonien; Sizilien kommt 
als Königreich an Savoyen. die Niederlande und 
die italienischen Besitzungen an Osterreich, Gibr- 
altar an England, Obergeldern an Preußen. 
Der preußische Königstitel wird anerkannt. 
Frankreich behält Landau, tritt ferne Besitzungen an der 
Mündung des St. Lorenzstroms an England ab.
	        
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