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41—40 Feind war. Es entstand ein Krieg 41—40, der damit
endigte, dals sich L. Antonius in der festen Stadt Perusia
40 im Jahre 40 ergab.
Während dieser Zeit hatte M. Antonius im Osten unter
dem Einflüsse der ägyptischen Königin Kleopatra gestanden.
40 Im Jahre 40 rifs er sich los, kam nach Italien und hatte in
Brundusium eine Zusammenkunft mit Octavian, worauf die
drohenden Mifshelligkeiten beigelegt und die Provinzen in
der Weise verteilt wurden, dafs Antonius den Osten, Octa¬
vian den Westen, Lepidus Afrika erhielt. Octavia, Octavians
Schwester, heiratete zur Befestigung des neuen Bündnisses
den Antonius.
39 39 Zusammenkunft zwischen Octavian, Antonius und S.
Pompejus (im Besitze von Sicilien und Sardinien, von wo
aus er Rom die Zufuhr abschnitt) zu Misenum. Pompejus
erhielt Sicilien, Sardinien, Korsika und Achaja, auch wurde
ihm das Konsulat zugesagt; dagegen verpflichtete er sich,
Italien mit Getreide zu versorgen.
Klagen auf beiden Seiten führten zum sicilischen Krieg
38 36 zwischen Pompejus und Octavian. Nach zwei ziemlich
erfolglosen Kriegsjahren schlug Octavians Feldherr Agrippa
36 bei Mylä und Naulochus 36 den Pompejus, welcher floh und
im folgenden Jahre dem Legaten des Antonius in die Hände
35 fiel und zu Milet getötet wurde 35. Bald darauf wurde
Octavian auch von Lepidus befreit. Dieser machte Ansprüche
auf Sicilien, seine Truppen gingen aber zu Octavian über.
Er bat den Octavian um Verzeihung, der ihn aller seiner
Ämter, mit Ausnahme des Oberpriesteramtes, entkleidete.
Er lebte bis 13 v. Chr. ohne Ansehen.
2. Kampf zwischen OctaTian und Antonius.
Mit der Republik war es schon längst zu Ende; es kam
nun darauf an, wer in die einzig mögliche königliche Stellung
einrücken sollte, Octavian oder Antonius.
Der Friede zwischen beiden wurde lange Zeit durch Octa¬
via aufrecht erhalten, welche aber 36 von Antonius nach
Italien geschickt wurde. Dieser wurde jetzt wieder von der
ränkevollen Kleopatra abhängig; er schenkte römische Länder
willkürlich an die ihm von derselben geborenen Kinder etc.
36 Im Sommer 36 zog er gegen die Parther, welche damals