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26., 27. Das alliierte Hauptheer wurde durch Napoleon bei Dresden 
Aug. geschlagen (Moreaus Tod); Vandamme aber bei Kulm 
29., 30. (Ostermann) und Nollendorf (Kleist) vernichtet. 
Aug. Bülow rettete durch seinen Sieg über Ney bei Denne- 
6. Sept. witz abermals Berlin. Durch diese Reihe von Siegen und 
Bennigsens russische Reserve (von 70000 Mann) erreichten 
die Verbündeten das Übergewicht. Das „Vorwärts“ und 
die Offensive, die den Feldzug entscheiden sollte, ging vom 
schlesischen Heere aus. Dessen teuer erkaufter Elbübergang 
bei Wartenburg bestimmte Napoleon mit ca. 190000 Mann 
feste Stellung bei Leipzig zu nehmen und die Vereinigung 
der drei feindlichen Armeen zu hindern. 
C. Von Leipzig bis zum Rhein. 
Die Völkerschlacht bei Leipzig vom 16.—19. Okt. {la bataille 
des grants) zerfiel in eine Reihe verschiedener Schlachten, 
anfangs mit ziemlich gleichen Kräften (bei Möckern am 
16. Okt., York gegen Marmont), am 18., nach Bernadottes 
und Bennigsens Einrücken, mit völliger Übermacht der 
Verbündeten. Der Verlust der letzteren betrug 42000 Mann, 
der Franzosen 38000 und 30000 Gefangene. 
Napoleon, auf seinem fluchtähnlichen Rückzuge von den 
Verbündeten schlaff und langsam verfolgt, siegte über das 
29., 31. bayrisch*)-österreichische Heer unter Wrede bei Hanau. Es 
Okt. folgte der allgemeine Marsch der Alliierten nach der Rhein¬ 
linie: die schlesische Armee im Zentrum rückte an den 
Mittelrhein, das Hauptheer auf dem linken Flügel an den 
Oberrhein, ein Teil des Nordheeres unter Bülow auf der 
rechten Flanke an den Niederrhein. In das befreite Holland 
kehrte Wilhelm VI. von Oranien zurück. Der Kronprinz 
von Schweden zwang inzwischen Dänemark zum Kieler 
Frieden**) (Januar 1814). In Ober-Italien kämpfte ein 
österreichisches Heer siegreich gegen den Vizekönig. 
Es erfolgte die Übergabe der meisten deutschen, von 
Franzosen besetzten Festungen. Von den befreiten Gebieten 
der Rheinbundfürsten verloren nur der König von Westfalen 
und die Grofsherzöge von Frankfurt und Berg ihre Länder. 
*] Bayerns Übertritt zu den Verbündeten erfolgte im Vertrage von 
Ried am 8. Okt., Kriegserklärung an Frankreich 14. Okt. 
**) In welchem Norwegen gegen Schwedisch-Pommern abgetreten 
wurde.