Full text: Alexandros bis Christus (Theil 2)

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bedeutendem Verluste zu schlagen. Der Vater 
dieses Fabius, Q-. Fabius Maximus (NUl¬ 
li an us),^) hatte es wohl eingesehen, daß sein 
Sohn zum Oberbefehlshaber eines Heeres noch 
nicht tauge, und sich daher, wiewohl ohne Erfolg, 
der Wahl widersetzt. Nicht gern sah er es je¬ 
doch, daß man jetzt seinen Sohn entsetzen, und 
einen anderen Consul und Oberbefehlshaber wäh¬ 
len wollte. Er bat also, daß dieß nicht ge¬ 
schehen , und man ihm erlauben möchte, daß er, 
der Vater, als Unterdefehlshaber, ihm Hülfe leiste. 
Dieß ward angenommen; denn dieser altere Fa¬ 
bius war selbst Consul und Oberbefehlshaber ge¬ 
wesen. Die Samniter wurden nun nicht nur 
völlig besiegt, sondern es gerieth auch C. Pon¬ 
tius in die römische Gefangenschaft. In dem 
Triumphe, den nun der jüngere FabiuS hielt, 
wurde C. Pontius mit aufgeführt; freudig folgte 
hier der Vater dem Sohn, ungeachtet ersterer 
vor einiger Zeit selbst triumphirt, und hierbei den 
Sohn zur Begleitung gehabt hatte. C. Pontius 
wurde zu gleicher Zeit enthauptet. — Den Frie¬ 
den mit den Samnitern vollzog der Consul Mar¬ 
kus Curius Dentatus. Dieser saß, als 
*) Dieser ist der Q. Fabius Rullianus, von 
dem hier früher erzählt worden ist. Er erhielt den 
Beinamen Maxi mus, da er, als Censor, bei ei¬ 
ner großen Unruhe in Rom, die Eintracht zur all¬ 
gemeinen Zufriedenheit wieder herstellte. 
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