1562 Blutbad zu Vasiy durch Leute
des Franz v. Guise.
1562-1598 die 8 Bürger-u. Religions¬
kriege.
1572 Vermählung Heinrichs von Na-
varra mit Magarete von Valois.
Colignys Einfluß beim Könige
treibt Katharina zur Verbindung
mit den Guisen. Nach dem miß-
glückten Mordversuch auf Coligny
erfolgt der Massenmord in der
Bartholomäusnacht (24. Aug.).
Paris er Bluthochzeit.
1574-1589 Heinrich III. Die Guisen schlie¬
ßen mit Philipp II. v. Spanien
die heilige Ligue; der König, von
Heinrich von Guise (Sohn des
Franz) in den Schatten gedrängt,
entledigt sich des übermächtigen
Partei Hauptes durch Meuchel-
mord und sucht Anschluß an
Heinrich von Navarra, wird aber
darauf selbst durch einen Domini-
kaner ermordet.
1589-1792 Haus Bourbon.
1589-1610 Heinrich IV.
1593 Übertritt Heinrichs zur kathol.
Kirche. Katholic. bleibt die
Religion Frankreichs.
1598 Edikt von Nantes giebt den
Hugenotten Religions-
freiheit.
1610 Ermordung Heinrichs IV. durch
Ravaillac.
III. Sieg des Protestantismus in
England.
1485-1603 Haus Tudor; Heinrich VIII.
(1509—1547) vollzieht, um seine
Ehe mit Katharina v. Arago-
gonien zu lösen, den Bruch mit
dem Papsttum; er wird von
Parlament u. Geistlichkeit als
Haupt der engl. Kirche aner-
kannt; Vermählung mit Anna
Boleyn. — Unter Eduard VI.
(Sohn der Johanna Seymour,
1547—1553) dringt die Re¬
formation in Engl, ein;
Maria die Blutige (Tocht.
Katharinas 1553—1558) sucht
den Katholicismus festzuhalten.
1558-1603 Elisabeth (Tochter der Anna
Boleyn) begünstigt die evangel.
Lehre unter Beibehaltung der
Bistümer (Episkopalkirche).
In Schottland dringt die
calvinistische Lehre durch;
den Katholicismus hält hier
Maria Stuart aufrecht, ja sie
will, mit Rom und Spanien
im Bunde, den Katholicismus
auf der gesamten Insel her-
stellen und ihr Erbrecht aus Eng-
land durchsetzen. Nach ihrer
Vermählung mit Bothwell, dem
Mörder Darnleys, wird sie ge-
fangen gesetzt und zum Verzicht
auf die Krone zugunsten ihres
Sohnes, Jakobs VI., genötigt.
Voller Sieg des Calvinis-
mus in Schottland.
1568 Maria Stuart flüchtet zu Elisa¬
beth, wird aber in Hast ge-
nommen.
Engl, wird immer mehr Mit-
telpunkt des westeurop.
Protestantismus. Auf Er-
mordung der Elisabeth u. Er-
Hebung der Maria zur Königin
v. Engl. u. Schottl. gehen end-
lich die Pläne der kathol. Partei.
1587 Hinrichtung der Maria Stuart.
1588 Die span. Armada wird besiegt
u. durch Stürme vernichtet.
Handelsaufschwung u. Begrün-
duug der engl. Seemacht.
1603 Jakob VI. v. Schottl. wird König
v. Engl. (Jakob I., König v.
Großbritannien).
(William Shakespeare 1564 bis
1616).
IV. Einführung der Reformation in
den nord. Reichen.
1397 Kalmarer Union; Margarete,
Tochter Waldemars IV., setzt
die Vereinigung (Personal¬
union) der 3 nord. Reiche
(Dänemarks, Schwedens, Nor¬
wegens) durch.
Der Unionskönig wird von
Dänemark gewählt (hier kommt
1448 mit Christian I. das olden-
burg. Geschlecht zur Regierung).
1520 Stockholmer Blutbad (Chri¬
stians II.) führt die Auflö¬
sung der Union herbei.
1523 Gustav Wasa wird zum schwed.
Könige ausgerufen. Fortan beste-
hen2nord. Reiche:das dän.-
norweg. (Haus Oldenburg)
und das schwed. (Haus Wasa).
Unter Christian III. Einfüh--
ruug der Reformation in
Dänemark u. Norwegen.
Gustav I. Wasa begünstigt die
Reformation in Schweden
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