XV
bei seiner Rückkehr vernichtet er in
Italien 71 die letzten Sklaven-
scharen.
71 Sklaven krieg in Italien. Sieg des
Crassus in Lukanien über Spar--
tacns.
0 (1.) Kons nlat des Pompejus und
Crassns. Volle Wiederherstellung
der tribunicischen Gewalt.
7 Pompejns erhält auf Antrag des
Tribunen Gabinins den Oberbefehl
im Seeräuberkrieg.
6 Pompejus erhält auf Antrag des |
Tribunen Manilins den Oberbefehl
im Mithridatischen Kriege.
(Seit 74 führt Lucullus den Krieg
gegen Mithridates; er verdrängt !
ihn von Kvzikos, vertreibt ihn aus !
Pontos und folgt ihm nach Ar-
menien. Sieg über Tigranes bei
Tigranocerta (69); ein Ausstand
der Truppen bringt Lucullus um
seine Erfolge; Rückkehr des Mithri- j
dates nach Pontos.) Pompejus
vertreibt Mithridates aus Pontos j
(t 63 in seinem bosporan. Reiche).
Ordnung der asiatisch. Nerhälnisse.
Die Küstenländer Kleinasiens sind ;
römische Provinzen: im W. Asia,
im N. Bitbynia et Pontus, im
S. Cilicia.
64 Errichtung der Provinz Syria un-- j
ter Beseitigung der Seleukiden. — [
Anschluß Judäas. —
63 Catilinarische Verschwörung unter j
dem Konsulat des Cicero. Cati- ;
lina f bei Pistoria 62. —
62 Pompejus landet in Bmndisium j
und entläßt sein Heer; da er beim j
Senate weder die Bestätigung seiner
Anordnungen in Asten noch Acker- j
anweisnngen für seine Soldaten j
durchsetzt, verbindet er sich mit j
Cäsar, der (Proprätor 61 in Spa¬
nien) 60 nach Rom zurückkehrt.
60 Verbindung zwischen Pompejus,
Cäsar, Crassus (I.Triumvirat).
59 Cäsar bringt als Konsul sowohl
die asiat. Verfügungen des Pom-
pejus als auch eine lex agraria
zur Annahme. Cäsar erhält auf
5 Jahre (bis 54) vom Volk Gallia j
cisalpina und Jllyricum, vom i
Senate noch das jenseitige Gallien. '
Wachtentwicklung Gäsars.
51 Eroberung Galliens.
8 Besiegung Ariovists im oberen El- J
saß. Sicherung des Oberrheins.
7 Unterwerfung der Belgier. Siche- j
rung des Niederrheins durch Ver- j
nichtung der Usipeter und Tenk-
terer (56/55).
55 Überschreiten des Rheins und Ka-
nals, um Germanen und Briten
von der Verbindung mit Gallien
zu lösen (2. Übergang nach Britan¬
nien 54, 2. Übergang nach Ger¬
manien 53). Erhebung von ganz
Gallien unter Vercingetorix.
52 Fall Alesias.
51 Volle Unterwerfung Galliens.
Rhein bildet die Grenze zwi-
schen dem römisch. Reich (Gallien)
und Germanien. —
58 Ciceros Verbannung (57 Rück-
berusung).
56 Erneuerung des Triumvirats zu
Luca. Pompejus und Crassus sollen
das Konsulat, Pompejus dann
Spanien, Crassus Syrien, Cäsar
für weitere 5 Jahre Gallien er-
halten (bis zum 1. März 49).
55 2. Konsulat des Pompejus und
Crassus.
54 f Julia, Casars Tochter. Locke¬
rung des persönlichen Verhältnisses
zwischen Cäsar und Pompejus.
53 t Crassus bei Carrä gegen die Par¬
ther. Auflösung des Trium-
vir ats.
PompejuS verbindet sich mit dem
Senat, der dem Cäsar für 48 das
Konsulat verweigert.
49 Cäsar überschreitet den Rubico
(Grenze Italiens).
49—45 2. Bürgerkrieg.
49 Cäsar besetzt Italien, löst in Spa-
nien das Heer des Pompejus auf
und folgt diesem und der Senats-
Partei nach Osten.
48 Vergeblicher Versuch, den Pompe-
jus bei Dyrrachium einzuschließen,
aber vollkommener Sieg bei Phar-
salos. Flucht des Pompejus nach
Asien und Ägypten (f). Cäsar
folgt dem Pompejns; Aufstand in
Alexandreia.
47 Sieg über Pharnaces in Pontos.
Rückkehr Cäsars nach Rom.
46 Sieg bei Thapfus über die Senats¬
partei. Tod des Cato Uticensis.
Rückkehr Cäsars nach Rom.
45 Sieg bei Munda über die letzten
Pompejaner (auch die Söhne des
Pompejus).
Cäsars Alleinherrschaft.
Cäsar erhält den Titel Imperator,
die Diktatur auf Lebenszeit und
damit Verfügung über Staatsschatz
und Heer. Sein Ziel ist die Her-