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«benbeit 300 erbeutete Rüstungen sandte et als Weihgeschenk für die Pallas
Äk in d-rHossnung. die grofee Gtiechenstadt doch noch sut stch zu
gewinnen. ^ ^ am Granikos gewann Alexander ganz Kleinasien, in
der Hauptstadt Phrygiens, zu Gordian, überwinterte er (334/33); den Knoten
an dem Wagen des Gordios, von dessen Lösung der Sage nach die Herrschaft
Asiens abhina hieb er mit dem Schwerte durch. Von Gordian zog er südwärts
durck bie Müschen Pässe nach Tarsos, wo er infolge emes Bades erkrankte.
Das volle Vertrauen, das er dabei seinem Arzte Philippos bewies, offenbarte
eine neue und Ägypten-. Auf dem Zug zum
Euvbrat traf Alexander auf 500—600000 Perser, Die der König Darios (III.)
SIÄä Siegeszubetfichtselbst sffljtte; aber in der schmalen
Ebene bei Jssos (333) wurde er vollkommen geschlagen und seme Wwtter,
seine Gemahlin und seine Kinder gefangen; Alexander behandelte ste mit Groß-
mUt Der Sieg^w Jssos öffnete dem Könige, den Weg nach dem inneren Asien;
er zog es indes vor, erst Phönikien und AgYpten ju erobern, u« w
Rücken keine feindselige Macht zurückzulassen; denn noch beherrsch e die
(d h phönikische) Flotte das Meer; mdem Alexander nun die phonckschen
Städte eroberte gewann er auch deren Schiffe; zuletzt stel das mächtige ^nsel-
c>nt(,s zqqo) ' Auf dem Wege nach Ägypten wurde das feste Gaza erstürmt.
Ägypten selbst leistete keinen Widerstand. Von Memphis aus fuhr Alexander
den Nil abwärts und legte unweit von dessen westlicher Mundung> "ue für b
WeUverlehr bestimmte Hasenstadt au. der « seinen Namen^ gab (» -ran
dteia), Diese Anlage schlotz gleichsam die Eroberung des östlichen Mittelmeet-
6cien$lit dem Errungenen konnte nnd mochte sich Alexander nicht begnügen,
denn einerseits hätte der Perserkönig die großen Verluste nicht verschmerzt, cinber-
M tüeb es Alexander selbst auf da ^hti
Rune nack dem öeiüatum des Ammon-Ra tn der Oase Siwah (Fruhj. 331)
nabm er die Begrüßung des Oberpriesters als Sohn des Ammon unter der
Bedingung an, batz dieser ihm die Herrschaft der Welt gewähre. Mit gottlichem
Nimbus umkleidet, schritt Alexander zur Eroberung des inneren Asten.
C. Die Eroberung des inneren Asten. Uber Tyros zurück wandte
lick Alerander ^um Cuphrat, überschritt diesen und den Tigris und traf nahe
der StäNe des atten Ninive bei Gaugameta (331) aus das 9* |e«
des Dareios; mit 40—50000 Mann besiegte et die 20 fache Übermacht, Darews
flch übet die Betgenach Medien; Alexandet zog sttomabwarts nach Babylon,
das sich ihm ergab; Susa mit seinen reichen Schätzen kam ebenso m makedo-
nische Gewalt. Nach einem beschwerlichen Zuge gelangte Alexander ms panische
ßocftland und zog in die 3. Hauptstadt Persepolis ein; die Konigsburg ver¬
brannte er gleichsam zur Sühne für die Einäscherung der athenischen Akropolis.
330 brach Alexander nach Medien zur Verfolgung des
D ar e^o s auf; dieser entfloh nach Norden, ein machtloser König m der Ge-
walt aufrührerischer Satrapen wie des Bessos vmi Baktnen die ihn töteten
als sie aus der Verfolgung eingeholt wurden. Die Leiche ward m Persepolis
mit königlichen Ehren bestattet. Noch in demselben ^ahre durchzog Alexander