Full text: Grundriß der Weltgeschichte für Gymnasien und Realschulen

YX Vorrede. 
Lehrbuch auch ein historisches Lesebuch sein müsse. Ein solches 
würde den Unterricht überflüssig erscheinen lassen und leicht der 
Freiheit des Lehrers, seiner snbjeetiven Auffassung der Thatsachen 
und Persönlichkeiten, seinen Grundsätzen und seiner Methode Zwang 
anthnn, oder einen der Schule schädlichen Gegensatz hervorrufen. 
Das Lehrbuch soll vielmehr des mündlichen Unterrichts als seiner 
unentbehrlichen Ergänzung bedürfen, es soll nur der scharf begrenzte 
Rahmen sein, dem sich die weitere geschichtliche Erkenntniß in Folge 
mündlicher Belehrung und der Lectüre der Quellenschriftsteller in 
Schule und Hans einfügt. 
Daß diese Grundsätze und die Art, wie dieselben im vor- 
liegenden Buche durchgeführt worden sind, sich als sachlich uud 
pädagogisch zweckmäßig erwiesen haben, zeigt nicht allein die weite 
Verbreitung, die das Buch in einer rasch auf einander folgenden 
Zahl von Austagen über ganz Deutschland gefunden hat, sondern 
auch der Umstand, daß es in französischer, holländischer, 
schwedischer und russischer Übersetzung in die höheren Lehr¬ 
anstalten fremder Staaten eingeführt worden ist. 
Berlin, im August 1869. 
Dr. CK. Diekitz. 
Oberlehrer am Sophiengymnasium in Berlin. 
Zwanzigste Auslage. 
Die neueste Geschichte ist bis auf unsere Tage fortgeführt 
worden. In den älteren Theilen des Buches waren einige Be* 
richtignngen und Zusätze nöthig, namentlich in der deutschen Ge- 
schichte des Mittelalters. Den geehrten Collegen, die mich hierbei 
durch ihren Rath unterstützt haben, besonders Herrn vr. Schulte 
in Fürstenwalde, sage ich meinen verbindlichsten Dank. 
Berlin, im October 1872. 
Dr. CK. Diekitz.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.