Full text: Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges (Teil 5)

Die Völkerwanderung im 5. u. 6. Jahrh. und die byzantinische Rückeroberung. 45 
Die Völkerwanderung im 5. und 6. Jahrhundert und die 
byzantinische Rückeroberung. 
Wie im 3. und 4. Jahrhundert überschwemmen wandernde germanische 
Völker unter ihren Heerkönigen die römischen Provinzen. Diese sogenannte 
„Völkerwanderung" (meist auf 375—568 angesetzt) beginnt nicht erst mit 
dem Ansturm der Hunnen, wenn diese auch einer längst vorbereiteten Be- 
weguug einen neuen Anstoß gegeben haben. Sie ergreift auch nicht alle 
Germanen, sondern nur die östlich der Elbe wohnenden Stämme. 
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In den alten Wohnsitzen gebliebene deutsche Stämme. 
Im 5. Jahrhundert werden Teile des Weströmischen Reiches von der 
Zentralgewalt losgelöst und zu selbständigen germanischen Reichen. 476 er¬ 
lischt das Weströmische Kaiserreich. 
Das Oströmische Reich hat die Germanen aus seinen Grenzen ver¬ 
drängt, doch erleidet es bald darauf Landeinbußen an die Slawen, welche 
die von den Ostgermanen verlassenen Landstrecken eingenommen haben 
und sich in den unteren Donauländern festzusetzen versuchen. 
Die noch lebendige Idee des „Römischen Universalreiches" treibt im 
6. Jahrhundert die Byzantiner dazu an, gegen die untereinander
	        
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