Full text: Abriß der Geschichte des Alterthums (Teil 1)

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Bundes — Friedrich von der Pfalz erwählet, welcher mit 
den Waffen Besitz von seinem Königreiche nehmen wollte. — 
-Ferdinand II., verbunden mit dem Pabsie, Spanien, 
Sachsen, und dem katholischen deutschen Bunde, schlug die 
Protestanten bei Prag, (den L. November 1619). Der Protei 
stanten-Bund ging auseinander. Der sicbenbürgische Fürst, 
Gabor Vethlen, der in Ungarn eingebrvchen war, um die 
Protestanten zu unterstützen, wurde abgekauft.— Fried¬ 
rich von der Pfalz in die Reichsacht erklärt, Böhmen für 
Ferdinand II. in Besitz genommen, und die Protestanten, 
leider! auch wieder grausam behandelt. (DerHerzog Maxi¬ 
milian von Baiern nahm die Oberpfalz mit der Kurwürdc; 
in die untere Pfalz rückte sein General Tilly mit östreichischen 
und spanischen Truppen ein). Nur aftcüi der Graf von 
Mannsfeld, — ein trefflicher Anführer der Protestanten, stand 
noch gegen die große Macht, mit welchem sich der Herzog 
Christi a n von Braun schweig, und der Markgraf Friedrich 
von BabenrDurlach vereinigten. — Der Herzog von Braun- 
schweig stand in Wesiphalen, die beiden andern an dem 
Rheine; aber diese Heere konnten nicht bezahlt werden, und 
lebten vom Raube. Friedrich von der Pfalz ent/ieß sie 
also selbst, um sich die Unterhaudlungeu mit dem Kaiser zu 
erleichtern; — sie schlugen sich nach Holland durch. — So 
endigte sich die pfälzische Periode; welche von 1618 bis 1625 — 
7 Jahre gewähret hatte, siegreich für den Kaiser. — 
§. 5a. 
L) Dänische Periode, 
von 1626 bis 1629, 
4 Jahre. 
( Oestreich. ist Sieger). 
Der General I. Tz er clas von Tilly rückte in Hessen 
und Riedersgchsen ein, — Bedrückungen. — Jakobi, von 
England möchte seinen Schwiegersohn — Friedrich von 
der Pfalz gerne unterstützen, und so wird von den Protestanten
	        
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