Object: Geschichte des Altertums (Band 1)

Die Perserkriege 500—449. 
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tum dieser Doppeldurchgang aber nach heißen Quellen, die in der 
Nähe dem vulkanischen Boden entspringen. Zwei volle Tage stürmten Opfertod des 
die Perser unter den Augen ihres Königs vergeblich gegen die Leomdas bei 
Heldenmütige Griechenschar des Leomdas, bis ein Mann aus jener 
Gegend zum Verräter an seinen Landsleuten wurde. Er zeigte den 
Persern einen Fußpfad über das Gebirge, wodurch diese die Stellung 
der Griechen umgehen und dieselben von zwei Seiten fassen konnten. 
Da sah Leomdas voraus, daß jeder Widerstand vergeblich sei; 
er schickte deshalb den größten Teil des griechischen Heeres nach 
^ause, blieb aber selbst mit seinen 300 Spartiaten und wurde nach 
heldenmütigem Kampfe samt den Seinen niedergemacht. 
Durch die Schlacht bei Thermopylä hatte sich Xerxes den 
Einmarsch in Mittelgriechenland erzwungen unb rückte durch 
Böotien gegen Athen heran. Die Athener hatten in Delphi den 
Rat erhalten, sich „hinter hölzernen Mauern" zu verteidigen. The- 
mistokles, der schon bei Marathon mitgesochten und seitdem eine 
starke Vermehrung der athenischen Kriegsschiffe durchgesetzt hatte, 
erklärte die letzteren für die Holzmauern des Orakels und bewirkte, 
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