6 I. Das Altertum.
Z) Argolis mit Argos und Mykenä (Agamemnon; cyklopische
Mauern, Löwenthor); das Thal 9?emea (Spiele).
h) Arkadien mit Mantinea (Schlacht 362), Megalopolis.
4. Die Inseln:
I. Im ionischen Meere:
Korcyra, Zthaka, Kephallenia, Zakynthus, Leukas.
II. Im ägäischen Meere:
a) größere: Kreta (Minos), Cythera im S.; Euböa mit
Chalcis, Eretria und dem Vorgebirge Artemisium (Schlacht480),
an der Ostküste von Hellas;
b) im Osten, an der kleinasiatischen Küste, Thasos, Samothrake,
Jmbros, Lemnos, Lesbos mit Mytilene, Chios, Samos
(Pythagoras, Polykrates),Kos(Hippokrates, Apelles), Rhodos
(Koloß);
c) die Cykladen: Delos, Naxos, Paros;
d) im saronischen Meerbusen: Ägina und Salamis (Schlacht
480).
Die griechischen Kolonien s. S. 8 f.
Einteilung der griechischen Geschichte.
Man teilt die griechische Geschichte in drei Perioden:
Erste Periode: Von den ältesten Zeiten bis zum Be-
ginn der Perserkriege (x—500).
Aweite Periode: Vom Anfang der Perserkriege bis zum
Untergange derUnabhängigkeitGriechen-
lands durch Philipp von Makedonien
(500—338 v. Chr.).
Dritte Periode: Das maeedonische Zeitalter bis zur Er-
oberung Griechenlands durch die Römer
(338—146 v. Chr.).
Erste Periode:
Von den ältesten Zeiten bis zum Beginn der Perscrkriege
(x—500).
1. Die Religion der Griechen.
Der griechische Volksglaube ist Naturreligion. Die Götter sind
aber nirgends zu rein sittlichen Mächten durchgebildet, sondern be¬
sitzen alle menschlichen Eigenschaften, nur in erhöhter Kraft und
Wirksamkeit; von Alter und Tod sind sie frei. Die ältesten Götter
sind Uranus und Gäa, ihre Söhne sind die Titanen. Kronos,
der jüngste Sohn, stürzt Uranus, wird aber mit den übrigen Titanen
in furchtbarem Kampfe besiegt und in den Tartarus gestürzt. Es
folgt die Herrschaft des dritten Göttergeschlechts, der olympischen
Götter, die in Götter des Himmels, des Wassers und der Erde
eingeteilt werden. 12 Hauptgötter: