fullscreen: [Teil 1 = 2. Schulj] (Teil 1 = 2. Schulj)

2. Und was steckt sein Kopf dem still empor? 
Mas lispelt aus dem Moose so leise, leis hervor? 
„buchet, so findet ihr! buchet mich doch!" 
Li, warte, Veilchen, warte, wir finden dich noch. 
Kinderlieber, Ausg. von Donop. J877. lioffmann v. Fallersleben. 
27. Das arme Vöglein. 
\. Lin Vogel ruft im Walde, ich weiß es wohl wonach: 
Lr will ein Häuschen haben, ein grünes, laubig Dach. 
2. Lr rufet alle Tage und flattert hin und her, 
und in dem ganzen Walde hört keiner sein Begehr. 
3. Und endlich hört's der Frühling, der freund der ganzen 
der gibt dem armen Vöglein ein schattig Laubgezelt. jwelt, 
4. Wer singt im hohen Baume so froh vom grünen Ast? 
Das tut das arme Vöglein aus seinem Laubpalast. 
5. Ls singet Dank dem Frühling für das, was er beschied, 
und singt, so lang er weilet, ihm jeden Tag ein Lied. 
Kinderlieber, Ausg. v. Donop. ^877. L) offmann v. Fallersleben. 
28. Vogel. 
\. „Anabe, ich bitt' dich, so sehr ich kann: 
(D rühre mein kleines Best nicht an! 
V sieh nicht mit deinen Blicken hin! 
Ls liegen ja meine Ainder drin; 
die werden erschrecken und ängstlich schrein, 
wenn du schaust mit ben großen Augen herein." 
2. wohl sähe der Rnabe das Bestehen gern; 
doch stand er behutsam still von fern. 
Da kam der arme Vogel zur Ruh', 
stog hin und deckte die Rleinen zu 
und sah so freundlich den Rnaben an: 
„bchb Dank, daß du ihnen kein Leid getan!" 
Fünfzig Fabeln. Wilhelm Hey. 
Iütling u. Weber, Lesebuch für Mittelschulen, p>r. Sa. I. 3
	        
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