Erwerbungen Brandenburg-Preußens.
Umfang der Mark zur Zeit des Kurfürsten Friedrichs I.: Altmark
und Mittelmark nebst Priegnitz und Uckermark.
Friedrich II. erwirbt die Neumark vom Deutschen Orden zurück.
Johann Sigismund erwirbt 1614 Cleve, Mark und Ravens¬
berg; 1618 Ostpreußen.
Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst, erwirbt 1648 Hinter¬
pommern, Cammin, Minden, Halberstadt; 1680 Magdeburg.
Friedrich Wilhelm I. erwirbt 1713 Geldern; 1720 Vor¬
pommern bis zur Peene.
Friedrich der Große erwirbt 1742 Schlesien und die Graf¬
schaft Glatz; 1744 Ostfriesland; 1772 Westpreußen und den
Netzebezirk.
Friedrich Wilhelm II. erwirbt 1791 Ansbach und Bayreuth;
1793 Südpreußen; 1795 Neuostpreußen.
Friedrich Wilhelm III. erwirbt zum Ersatz für die links¬
rheinischen Verluste 1803 Hildesheim, Paderborn, einen Teil
von Münster, Erfurt und das Eichsfeld, Mühlhausen, Nord¬
hausen, Goslar; erwirbt 1805 Hannover im Tausch für
Ansbach; verliert 1807 die linkselbischen Lande. Südpreußen
nebst dem Netzegebiet und Neuostpreußen; erwirbt 1815
Posen, Thorn und Danzig; Schwedisch-Pommern; die
früheren Besitzungen links der Elbe (außer Oftfrresland,
Hildesheim, Ansbach und Bayreuth); die Hälfte von Sachsen;
westfälische Landesteile und die Rheinlande.
Friedrich Wilhelm IV. erwirbt die hohenzollernfchen Lande;
einen Küstenstreifen am Jadebusen.
Wilhelm I. erwirbt 1865 Lauenburg; 1866 Schleswig-Holstein,
Hannover, Hessen-Cassel, Frankfurt.
Wilhelm II. erwirbt 1890 Helgoland.
Rotzlierg'sche Buchdruckerei, Leipzig.