Verlag von Michael Prügel, Buchhandlung, Ansbach.
„Wegen Unterschlagung,
die Wh die ----- - .zuschulden kommen ließen, sind dieselben nach
Frankreich geflüchtet und haben sich für die Fremdenlegion anwerben lassen." Nicht
selten machen solche oder ähnliche Notizen ihre Runde durch die Rettungen Oft
find es nur ganz geringfügige Anlässe, welche diesen törichten Schritt zur Folge
haben; so las man unlängst, daß 4 Schüler einer Präparandenschule wegen ihrer
schlechten Zeugnisse diesen tollen Streich ausgeführt haben, nicht ahnend welchen
unsäglichen Qualen sie in der Fremdenlegion ausgesetzt werden.
Jeder «olksfreund — und dazu sollte sich doch jeder Gebildete rechnen —
hat daher die Verpflichtung, die jungen Leute vor dem eintritt in diese Sklaverei
zu warnen. Am besten kann dies geschehen durch Verbreitung der in meinem Verlaa
erschienenen Schrift:
Selbsterlebtes
in der französischen
Fremdenlegion.
Auf Grund seiner 5 jährigen Dienstzeit wahrheitsgetreu erzählt von
Georg Mentler.
Preis »5 H.
„Taufende von deutschen Söhnen, welche dereinst in der Heimat zu den schön-
sten Hoffnungen berechtigt hätten, find in der Fremdenlegion im Laufe der Jahre,
fern von der teuren Heimat und den lieben Ihren, in afrikanische Erde zur letzten Ruhe
gebettet worden, während zu Hause in der deutschen Heimat gar manches Mütterchen
ans Alteration über den nie wiederkehrenden Sohn vielleicht an gebrochenem Herzen
ins Grab gesunken sein mag."
Diese Schrift, welche vor der Drucklegung von einem K. Kreisfchulinspektor
einer Durchsicht unterzogen wurde, kann jedem Schüler und jedem sonstigen jungen
Mann in die Hände gegeben werden; sie eignet sich wegen des billigen Preises ganz
besonders zur Massenverbreitung.
Die Leiter und Lehrer von Fortbildungsschulen bitte ich, die Anschaffung des
Schriftchens für Schüler auf Kosten öffentlicher Kassen bewirken zu wollen.