Württemberg.
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1593—1608
1629
1634
1688
1705
1733—1737
1737—1793
1797
1803
1805
1806
1809
Friedrich I. Vergebliches Bemühen, ein stehendes
Heer zu errichten. Sorge für Bergbau und Ge-
werbe (Weberei, Seide).
Restitutionsedikt aus Württemberg angewendet, das an-
fangs am Kriege nicht teilgenommen hatte. Ver-
heerungen des Landes durch Scharen Tillys und
Wallensteins. Später Anschluß an Gustav Adolf.
Nach der Schlacht bei Nördlingen Herzog Eberhard III.
flüchtig, der sich 1638 dem Kaiser unterwarf; das
Land furchtbar verheert (angeblich 7/8 der Bevölke¬
rung abgängig — von 400 000 verschwanden
48 000). Widerhold verteidigt den Hohentwiel.
Einsall der Franzosen. Die Weiber von Schorndorf.
Mangelhafte Heereseinrichtung.
Ludwigsburg erbaut, Residenz.
Karl Alexander katholisch. Üble Finanzwirtschaft.
Karl Eugen. Hohe Karlsschule (Schiller, Dannecker)
Friedrich II. (von 1806—1816 als König Friedrich I.);
evangelische Dynastie.
3. Kurfürstentum Württemberg 1803—1805,
Erwerbung von 9 Reichsstädten und der Propstei Ell-
wangen u. a.
Erwerbung von vorderösterreichischen Ländern u. a.
Aushebung der alten Landesversassung.
4. Württemberg als Königreich.
Kurfürst Friedrich wird König, tritt dem
Rheinbund bei, dessen Protektor Napoleon ist. Auf-
lösung des deutschen Reichs. Die Gebiete sürstlicher
und gräslicher Häuser zu Württemberg geschlagen
(Hohenlohe, Limburg, Thurn und Taxis u.a.).
Erwerb von Ulm und Mergentheim.
Teilnahme Württembergs an den Kriegen 1805,
1806 — 1807, 1809, 1812 unter französischem
Kommando; von 15 000, die nach Rußland aus-
zogen, kehrten etwa 300 zurück. Ihre tapferen
Taten bei Smolensk und an der Berefina.
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