Metadata: Streifzüge durch die Welt der Großstadtkinder

12. Ein Abenteuer auf dem Ausfluge. 
Die Kinder hatten schön gespielt, auf den kleinen Sand¬ 
wagen waren sie gewesen und hatten Krieg gespielt, die eine 
Partie oben auf dem höchsten Berge bei der selbstgemachten 
Fahne, die andere unten in einer großen, gelben Sandkuhle, 
mitten im Spiel war es, als der Lehrer einmal nach der Uhr 
sah — o weh, es war ja schon 6 Uhr und um 7 fuhr der 
der Zug — da war es ja die höchste Zeit, sich fertig zu machen. 
Otto, sagte er zu einem dicken Jungen, der ganz schwarz im 
Gesicht aussah, so hatte er geschwitzt und sich im Sand herum¬ 
gewühlt, Otto, lauf geschwind und hol mir meine Jacke und 
meinen Hut, die Stulpen und den Stock — das liegt alles 
dort in der Heide zwischen den Blumen. Und so schnell ging 
es zurück, daß der Lehrer sich im Gehen noch fertig machen 
mußte. Schade, sagte er, daß es schon so spät ist, hier in 
Stenum ist auch noch eine Ziegelei, die wir gut besehen könnten; 
aber dazu ist nun keine Zeit mehr. Buch die INoorkuhlen, 
wo die Bauern den Torf graben, können wir nicht mehr be¬ 
suchen ; wir müssen geschwind nach Hause. — 3n der Wirt¬ 
schaft, wo sie, unter den hohen Bäumen im Walde, gegessen 
und getrunken hatten, da ging es doch nicht schnell genug, 
denn sie hatten die Sachen nicht schön auf einem Tisch zu¬ 
sammengelegt, sondern der eine hierhin, der andere dorthin, 
wo er gerade einen Tisch gefunden hatte. Und nun waren 
andere Leute gekommen, die auch Platz haben wollten, da hatten 
sie die Sachen auf andere Tische gelegt — und nun gab's ein 
Suchen und Uufen, bis alle fertig waren, und der Lehrer wurde 
böse und klappte in die Hände und sagte, sie sollten zumachen,-
	        
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