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Das Mittelalter.
Einfluß des Kaisers auf die Papstwahl mar ausgegeben, dem Papste
dagegen eine starke Einwirkung aus die deutsche Kirche gestattet.
fnbe des Heinrich starb kinderlos. Mit ihm erlosch das fränkische Kaiserhaus;
Kaufes™ es hatte, wie das vorhergehende sächsische Haus, etwa 100 Jahre über
Deutschland geherrscht (1024—1125).
Das fränkische Kaiserhaus.
Ronrad II.
1024—1039.
Heinnch III.
1039—1056.
Heinrich IV.
1056—1106.
Heinrich V. Agnes, vermählt mit Friedrich von Staufen.
1106-1125. - Friedrich Nonrod
von Hohenstaufen. von Hohenstaufen.
§ 36. Beginn der Ureuzzüge (Karte VIII).
Ausbreitung i. Islam und Christentum. Der mohammedanische Glaube
es $ ams jf^ ^ jefner Entstehung im stebentert Jahrhundert nicht nur über
Vorderasien und Nordafrika verbreitet, sondern war auch über
Spanien bis Frankreich vorgedrungen, wo Karl ITtartell ihm halt
gebot 732 (§ 20, 1). Im elften Jahrhundert entbrannten zwischen
Neue Islam und Christentum gewaltige Kampfe, die bis in die Neuzeit fort«
Kampfe gewährt haben. In Spanien drangen die Nachkommen der in die nörd-
Iichen Gebiete zurückgewichenen XDestgoten siegreich gegen die Mauren
vor, besonders seit den ruhmvollen Kämpfen des Ritters Rodrtgo Diaz,
den seine Feinde „Cid el battal", den Herrn der Schlachten, nannten
(t 1099). In Sizilien stritten die Normannen mit den aus Rfrifca
eingewanderten Sarazenen um die Herrschaft. Die blutigsten und folgen¬
reichsten Kämpfe zwischen Mohammedanern und Christen wurden aber im
Morgenlande und namentlich in Palästina ausgefochten.
püger. 2. Der erste Nreuzzug 1066—1099. Das heilige Land, vor
füIilte" allem die von Konstantin dem Großen und seiner Mutter Helena
erbaute Grabeskirche bildeten feit dem vierten Jahrhundert das Siel
frommer Wallfahrten. Ruch während der Herrschaft der Rraber
(637 — 1076) durften die Pilger gegen (Entrichtung einer Steuer un-
Bebrängnts gehindert kommen und gehen. RIs aber die aus Turkestan vordringen-
öSenle den Türken sich des Landes bemächtigt hatten, wurden sowohl die im
Morgenlande wohnenden Christen wie auch die Wallfahrer hart be-
