Full text: Neueste Zeit (Abt. 4)

— 5 — 
England: 1. Malta, Helgolands und Schutz der ionischen Inseln. 
2. Die französischen Kolonieen: 
Tabago und Jsle de France. 
3. Die holländischen Kolonieen: 
Ceylon, Kapland, Plätze in Indien und Guayana. 
Resultat: England wurde bedeutend gestärkt. 
a. Unbedingte See- und Kolonialherrschaft. 
b. Preußen von der Nordfeeküste verdrängt. 
c. Feste Stütze au der Nordsee in Hannover und im 
Königreich ber Niederlande. 
d. Beherrschung ber Elb- mtb_ Wesermünbuug. 
Hannover: Oftftiesland, Hilbesheim, Goslar. 
Anerkennung als Königreich. 
Schweden: Norwegen für Neuvorpommern. 
Dänemark: Lauenburg für Norwegen. 
Bayern: Ansbach-Baireuth, linksrheinische Pfalz. 
Baden: Breisgau. 
Sardinien: Genua. 
Schweiz: Genf, Wallis, Neufchatel2). 
Holland mit Belgien wirb Königreich ber Nieberlaube. 
Marie Luise behält Parrna-Piaceuza. 
Die übrigen Staaten werben im vollen Umfange wieber hergestellt. 
20. Nov. 1815 Fester Buttb von Österreich, Preußen, Rußlanb, Eng- 
lanb zur Aufrechterhaltung ber Wiener Befchlüffe. 
Erste Ausgeburt des Wiener Kongresses: 
Der deutsche Sund. 
Zusammensetzung bes Buttb es: 39 Buubesstaateu. 
1 Kaiserreich, 5 Königreiche, 1 Kurfürstentum, 7 Großherzog¬ 
tümer, 10 Herzogtümer ^), 10 Fürstentümer"), 1 Lanbgrafschaft, 
.. 4 freie Stäbte. 
Österreich war im Buttbe mit feinem cisleithanifchen Gebiet. 
Preußen mit allen Provinzen außer Posen unb Preußen. 
Von frembert Königen waren Mitglieber: 
1. Englanb für Hannover (bis 1837). 
2. Dänemark für Holstein unb Lauenburg (bis 1864). 
3. Niederlande für Luxemburg und Limburg. 
Verfassung des Sundes. 
Österreich war Prästdialmacht. 1. Vorsitz des Bundestages. 
2. Gefchäftsleitung. 
3. Vertretung nach außen. 
1) Von Dänemark im Kieler Frieden 1814 abgetreten. 
2) Jetzt 22 Kantone. Der König von Preußen ist bis 1849 als Fürst von 
Neufchatel (oranische Erbschaft) Mitglied der Eidgenossenschast. 
3) Coburg, Gotha, Dessau, Köthen, Bernburg waren noch getrennt, dazu Holstein. 
4) Zwei Hohenzollern und Lichtenstein.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.