C. C. Buchners Verlag, Bamberg.
Onglisches Lehr und Übungsbuch
Zweijähriger Lehrgang für die deutschen Mittelschulen
nach den neuesten Lehrplänen
mit poetischem Anhang und zwei alphabetischen Norterlisten
Von Dr. Xarl Zttanger,
K. Rektor an der Realschule Weihenburg L B.
1909. 8°. Ca. 20 Bogen. — Preis geb. ca. Hl 3.—.
DaS Lehr- und Übungsbuch ist das Ergebnis langjähriger Arbeit. Von langer Hand vor-
bereitet, schließt es sich den neuen Lehrplänen vom 14.Juni 1907 an. Es übermittelt eine genügende
Kenntnis der Grammatik und bietet zahlreichen Übungsstoss für ben mündlichen wie für den
schriftlichen Gebrauch der englischen Sprache. Es gewährt einen Einblick in das Kultur- und
Geistesleben Englands, enthält eine Auswahl der besten Gedichte englischer Zunge und bietet
auch sonst für Memorierübungen mancherlei Stoffe. Grammatische Spitzfindigkeiten sind ver-
mieden; die Wortbildungslehre ist berücksichtigt worden.
Da das Buch nicht für den Selbstunterricht bestimmt ist. konnte die Einführung in die Laut-
lehre kurz gefaßt werden. Tie A us sprach e-B e h e lfe (meist nnch Kaluzas Vorschlägen) unter-
stützen das häusliche Studium. Im Mittelpunkt eines .eben Kapitels steht ein zusammen¬
hängendes Stück. Ebensolche Übungen zum Hinübersetzen treten neben Einzelsätze. Ein
Anhang bietet für das I.Jahr genügend Lektüre-Stoff, sowie mancherlei Material für
Sprechübungen. Zwei alphabetische Wörterverzeichnisse schließen das Buch ab.
Literargeschichtliches Lesebuch
Von Dr. Hermann Stocket,
K. Gymnasialkonrektor in München.
1. 8b. Vom Ausklingen der mittelalterlichen Dichtung bis zum Beginn der
zweiten Blütezeit. 1909. 8°. Ca. 8—10 Bogen. Im Erscheinen.
II. Bd. Vom Beginn der zweiten Blütezeit bis zur Gegenwart. Erscheint 1910.
8°. Ca. 20—24 Bogen.
Als Fortsetzung zu des Verf. Altdeutschem Lesebuch erscheint ein
Literargeschichtliches Lesebuch, das dem literaturgeschichtlichen Unterricht
durch Vermittelung entsprechender Proben eine Gnmdlage schaffen will. Uber die
Notwendigkeit einer solchen kann es unter Verständigen nur eine Stimme geben.
Die gänzliche Ausschließung eines solchen Hilfsmittels würde den bloß auf den
Abriß der Literaturgeschichte angewiesenen Schüler zu einem bedenklichen Jurare
in verba magistri verurteilen. Ein bloßes Vorlesen auch der besten Proben durch
den Lehrer ist viel zu flüchtig, um nachhaltigen Eindruck zu hinterlassen. Aber
nicht nur der Literaturgeschichte will das neue Buch dienen, es trägt seinen Wert
als Blütenlese gerade des Schönsten und Gediegensten ans unserem gesamten
Schrifttum in sich. Denn oberster Gesichtspunkt bei der Auswahl des Einzelnen
war, immer das Beste der jeweiligen Dichter zu bieten. Daneben mußte freilich
auch das Bezeichnendste berücksichtigt werden, was in Zeiten des Verfalls (wie
beispielsweise der zweiten schleichen Schule) sich bekanntlich nicht mit dem Besten
oder auch nur an sich Guten deckt. Trotzdem enthält die genannte Sammlung in
erster Linie immer das, was an sich wert ist, der Vergessenheit entrissen zu
werden, im Gedächtnis der führenden Schichten der Nation weiter zu leben.
Zu beziehe» durch alle Buchhandlungen.
