Full text: Geschichte der neueren und neuesten Zeit (Theil 3)

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Pyrenäenhalbinsel. 
durch die cantabrischcu und a sturi scheu Gebirge bis an das atlan-- 
tische 0)6 er und Die Vorgebirge Ortegal und Finistcrra. Zwi¬ 
schen dieser Gebirgskette und der im S. O. davon abgehenden 
Sierra de Oeca, Mvucayo, de Molina ulrd de Albarraeiu, die 
b o zu dem mirrellänoischelt Meere an den Vorgebirgen Martin, 
de Patos, de Gata streichen, ist das Flußgebiet des Ebro. Von 
diesen Gebirgen taufen westlich 5 añore Gebirgszuge und bilden 
daher 6 Flußgebiete; nämlich zwischen den asiurischeu Gebirge« 
und der Sierra de Mara das Gebier des Minho; zwischen dieser 
und der Sierra de Atncnsa, de Guadarrama, de Gredos, da 
E rella bis zum Cabo da Roca, das Gebier des Duero; zw st 
fc: u diesen und Den Bergen vori Toledo, Sierra Biluercas, de 
San Mamed, de Osta, de Monchique, bis zum Vorgebirge 
San Vincent, das Gebiet des Tajo; zwischen diesen und der 
Sierra Morena das Gebiet der Guadiana; zwischen diesen und 
der Sierra Nevada bis zum Vorgebirge Trafalgar das Gebiet 
des Guadalquivir; zwischen dieser und den Alpurarras und dev 
Sierra de Ronda und de Albaracciu, wo das Vorgebirge Punta 
de Europa (Herkulessaule , das Gebiet des Xucar. — Der 
Boden iji übrigens in verschiedenen Gegenden sehr fruchtbar, der 
Anbau aber überall großer Verbesserungen fähig. 
H. z. Gewässer. Meerei l) das atlantische 
Meer mit dem Meerbusen von Biscayà¿ den Baien von Coru¬ 
na und Cadiz; 2) das mittelländisch e M e e r, mit den 
Busen von Gibraltar, Alicante und Rosas. Die beide verbin¬ 
dende Meerenge von Gibraltar nur 2z M. breit. — Die 
wichtigsten Flüsse: i) Minho; 2) Duero, rechts mit PiiP- 
erga, Ezla, Sabor und Lamega, links mit Adaqa, Tormes 
und Coa; z) Tajo, rechts mir Tctjuuna, Guadarrama, Al- 
berche und Zczere, links mit Zatas; 4) Guadiana; 5) Gua¬ 
dalquivir, rechts mit Guadalimar, links mir Genil; 6) Ebro, 
zechts mit Xalon, links mit Aragon, Gallejv und Segre. — 
Mehrere Seen, z. B. Lago escura (dunkle) oder longa auf 
dem Gebirge Estrella und Albufera. — Unter deit Kanälen 
ist der merkwürdigste, der Kaiserkanal- 53 St. lang und 6g F. 
breit, zur Beförderung der Wasserverbindung zwischen der Bai 
von Biscaya und dem mittelländischen Meere angelegt- aber noch 
nicht vollendet. 
§. 4. Klima sehr verschieden; im N- wegen der stets bc- 
schneiten Pyrenäen, der rauhen cantabrischen Gebirge und der 
Nachbarschaft des Meeres kalt und feucht; in der Mitte- wo 
die Luft eingeschlossen und selten vom Regen erquickt wird- heiß 
und trocken; im S. sehr warm, aber auch wegen der Mecresu
	        
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