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Pyrenäenhalbinsel.
durch die cantabrischcu und a sturi scheu Gebirge bis an das atlan--
tische 0)6 er und Die Vorgebirge Ortegal und Finistcrra. Zwi¬
schen dieser Gebirgskette und der im S. O. davon abgehenden
Sierra de Oeca, Mvucayo, de Molina ulrd de Albarraeiu, die
b o zu dem mirrellänoischelt Meere an den Vorgebirgen Martin,
de Patos, de Gata streichen, ist das Flußgebiet des Ebro. Von
diesen Gebirgen taufen westlich 5 añore Gebirgszuge und bilden
daher 6 Flußgebiete; nämlich zwischen den asiurischeu Gebirge«
und der Sierra de Mara das Gebier des Minho; zwischen dieser
und der Sierra de Atncnsa, de Guadarrama, de Gredos, da
E rella bis zum Cabo da Roca, das Gebier des Duero; zw st
fc: u diesen und Den Bergen vori Toledo, Sierra Biluercas, de
San Mamed, de Osta, de Monchique, bis zum Vorgebirge
San Vincent, das Gebiet des Tajo; zwischen diesen und der
Sierra Morena das Gebiet der Guadiana; zwischen diesen und
der Sierra Nevada bis zum Vorgebirge Trafalgar das Gebiet
des Guadalquivir; zwischen dieser und den Alpurarras und dev
Sierra de Ronda und de Albaracciu, wo das Vorgebirge Punta
de Europa (Herkulessaule , das Gebiet des Xucar. — Der
Boden iji übrigens in verschiedenen Gegenden sehr fruchtbar, der
Anbau aber überall großer Verbesserungen fähig.
H. z. Gewässer. Meerei l) das atlantische
Meer mit dem Meerbusen von Biscayà¿ den Baien von Coru¬
na und Cadiz; 2) das mittelländisch e M e e r, mit den
Busen von Gibraltar, Alicante und Rosas. Die beide verbin¬
dende Meerenge von Gibraltar nur 2z M. breit. — Die
wichtigsten Flüsse: i) Minho; 2) Duero, rechts mit PiiP-
erga, Ezla, Sabor und Lamega, links mit Adaqa, Tormes
und Coa; z) Tajo, rechts mir Tctjuuna, Guadarrama, Al-
berche und Zczere, links mit Zatas; 4) Guadiana; 5) Gua¬
dalquivir, rechts mit Guadalimar, links mir Genil; 6) Ebro,
zechts mit Xalon, links mit Aragon, Gallejv und Segre. —
Mehrere Seen, z. B. Lago escura (dunkle) oder longa auf
dem Gebirge Estrella und Albufera. — Unter deit Kanälen
ist der merkwürdigste, der Kaiserkanal- 53 St. lang und 6g F.
breit, zur Beförderung der Wasserverbindung zwischen der Bai
von Biscaya und dem mittelländischen Meere angelegt- aber noch
nicht vollendet.
§. 4. Klima sehr verschieden; im N- wegen der stets bc-
schneiten Pyrenäen, der rauhen cantabrischen Gebirge und der
Nachbarschaft des Meeres kalt und feucht; in der Mitte- wo
die Luft eingeschlossen und selten vom Regen erquickt wird- heiß
und trocken; im S. sehr warm, aber auch wegen der Mecresu