Theben mit der Kadmusburg (Sagen vonOedipuS und dem
Zuge der Sieben gegen Theben); Attika, mitwenig Getreide,
aber reichem Ertrag an Honig, Oel, Feigen (Sage vom Streit
des Meergottes Poseidon und der Göttin Pallas Athene
um die erste Stelle im Gottesdienst des Landes); die lang-
gestreckte Insel Eubö a; auf dem Wege nach dem Peloponnes
das kleine Ländchen Megaris.
<\ c. Der Peloponnes (Erklärung des Namens, Sage von
Tantalns, Pelops und seinem Geschlechte). Die Landschaft um
Koriuth, dessen günstige Lage mit 2 Häfen an 2 Meeren
und uneinnehmbarer Burg; Argolis mit Argos und My-
cette: die uralte Ruine mit dem Löwenthor; Lakonien,
vom Eurotasfluß durchströmt, durch das Taygetusgebirg ge-
schieden von Messenien, der schönsten Landschaft Griechen-
lands mit der Ebene von Stenyclarus, den Bergen Jthome
und Jra; Elis mit der durch die olympischen Spiele später
so berühmten Ebene von Olympia; die schmale Küstenland-
schast Achaia am korinthischen Meerbusen mit ihren 12 Stäb-
ten; die Binnen- und Berglandschaft Arkadien, deren Be-
wohner, ein Volk kriegerischer Hirten, sich rühmen Auto-
chthonen „Entsprossene ihres eigenen Bodens", von nirgends
her eingewandert zu sein.
Außerdem die zahlreichen Inseln des ägeischen Meeres
— die Cyklade.n, wie im Kreise gelagert um De los, die
Geburtsstätte des Apollo und der Artemis, den Sitz alter
Stammfeste der Jonier; die Sporaden, an der asiatischen
Küste und weiterhin im Meere zerstreut — endlich die rasch
aufblühenden, mit Städten bedeckten Landschaften Klein-
asiens: Dorien mit der Insel Rhodus; Jonien mit den
Städten Milet, Ephesns, Smyrna, der wahrscheinlichen Ge-
burtsstadt Homers, den Inseln Sa mos, Chios u. a.; Aeo-
lie n, die nördlichste, mit der Insel Lesbos und deren Städten
Mytilene, Methymna, der Geburtsstadt des Hymnendichters
Arion.