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schmuck in den Schulen, neuerdings eine vernünftige Belehrung der
Schüler über Kunst, desgleichen der Zeichenunterricht, der
Handfertigkeitsunterricht bei den Knaben und der Handar-
beitsuuterricht beiden Mädchen, besonders in den höheren Schulen.')
Hingewiesen sei auch auf die „Worpsweder", die in Worpswede
(nördlich von Bremen) ihr Atelier aufgeschlagen haben und durch ihre
Schöpfungen zeigen, welche reichen Schätze in dem scheinbar so öden Lande
des Teufelsmoors für die Maler zu finden sind. Zu dm bekannteren
Worpswedern gehören O. Modersohn (Feierabend, Abend int Moor, Moor¬
brücke), F. Mackensen (Sämann, Fischer), Fräulein E. Meyer.
Dcfreggcrs Tischgebet.
d) Die vervielfältigenden Künste. In nicht geringem
Maße haben zur Erreichung des genannten Zweckes — Verständnis für
die Kunst und Freude an ihren herrlichen Sd)öpfungeu and) in breiteren
Schichten des Volkes zu wecken — die vervielfältigenden Künste
beigetragen. . Zu dem Holzschnitt und Kupferstich gesellten sich zu
Anfang des vorigen Jahrhunderts der Stahlstich und der Steindruck
oder die Lithographie; wird bei letzterer die Farbe angewandt, so
spricht mann von Ölfarbendruck oder Chromolithographie.
Durch die Photographie, die in den letzten Jahren ganz erhebliche
*) Wacker Lesebuch III, Nr. 175: „Bildhauerei und Malerei".