392 Belle-Alliance. § 687—690.
eimmtiv r5t' arJX am 26' ^bruar 1815 den entscheidenden Wurf
wagte, Elba heimlich verließ und an der Küste Frankreichs landete (1. Män)
ffaSVfl"' -^Ulvollen Beherrscher, Volk und Heer wieder zu. Mar-
Im 9n^ m>^er F? M geschickt war, ging bei Lyon zu ihm über, und schon
tig verlassm^hatteu. " " ' ^ iöüurBoiten *Qm zweiten Mal flüch-
aina S Bd?r^tbDn blefem Ereigniß, die auf Flügeln durch Europa
g g' |r.a$te bern, Wiener Congreß zum vorläufigen Schluß. Gegen 'ihn, den
alten Feind, erklarte, sich rasch Europa einig, ein förmlicher Bann ward von
ä ? Äen j?er ausgesprochen. Zwar trat Napoleon nach
ollen Selten hm mit beruhigenden Versicherungen auf: seine Absicht sei nicht
zu erobern, sondern Frankreich in den nun festgestellten Grenzen im Frieden
?mW%teren' n temer 9äu:6te bem Worte des Mannes, der so oft mit Eid
f rl latte. Wiener Congreß stob auseinander, von allen
S t ^ schnellsten war das benachbarte England
tn h^ a vrw ? dem von ihm besetzten. Antwerpen aus seine Truppen
Ii? 9n rr fontS[etd^ .ber Niederlande (Holland und Belgien) warf,
wt £ • i rSi0nJ ber Napoleons Armeen in Spanien bekämpft
die^ Hr W ?merm H'lfte aus Engländern und Schotten,
1t T ?lr t" ' Hannoveraner, Braunschweiger und
Lnfrf^Pt r a ^tlrlten ?eld;nete sich Friedrich Wilhelm von
Braunschwerg aus der Held von 1809 (§ 625), der auch jetzt wieder
(67 Sl Sf, ^e^lt ,!LnaL5cIb eilte* ^s seinem kleinen Ländchen
n1T a5em . Mann, die, wie bei jenem glorreichen Zuge,
s rJo na^Unif°rnlUilb ben Tvdtenkopf gekennzeichnet waren.
, | ^ den Festlandsmächten war wieder Preußen zuerst auf
£e^Jtamunb ^rf l } f4- !n finer neugeschaffenen Rheinprovinz zunächst
^ toarf g den geringen Truppen, die auf dem linken Ufer standen,
m aller Elle neue Verstärkungen über den Rhein. Blücher war wieder der
BIMt fein Wer wie greifender Wein," fang
Sm c ^tet.; mtt Jünglingsfeuer eilte er, sein Gneisenau
fr f' 5Um Kampfe. Unter thm standen vier Armeecorps, geführt von
Plrch, Thielemann, Zieten und Bülow. Es waren an 150,000 Mann,
bte Preußen an der Maas und Sambre sammelte, meist junge Truppen, neu
orgamsirt und tn dem nicht, freundlich gesinnten Lande schlecht mit Pflege ver-
sehen. Hinter und neben diesen beiden Armeen bilbeten sich bte größeren An-
grlffsmassen Oestrichs, ber beutschen Bnnbesmächte, Preußens unb Rußlanbs,
?°*J9 Seöen b'N Rhein zu bewegen. Zugleich ging ein östrei-
hobm hottT " 0e0en ^urat vor, ber sich wieder für Napoleon er-
§ 690. Gegen fo überlegene Streitkräfte konnte Napoleon nur bestehen,
.burdi Ja^e Siege über bte Einzelnen ben Zauber seiner Unüber-
wmdlichkeit wieber herstellte. Mtt Recht mochte er bann auf ein schnelles Rer=
fa.Ileu fetner .Gegner rechnen. So rasch unb unbemerkt wie möglich sammelte
er beshalb hinter ber schützenben Linie seiner nördlichen Festungen ein Angriffs-
Heer; seine Garben würben zu Wagen von Paris an bie Grenze beförbert; so
stanb er mit ungefähr 130,000 Mann, meist altgebienten, gut ausgerüsteten
Soldaten, zum Kampf schon bereit, als man ihn noch in Paris mit ben Vor-
Bereitungen zum Felbzug beschäftigt glaubte. Wellington hatte ziemlich ausge-
breitete.Quartiere um Brüssel her, rechnete aber barauf (wenngleich, wie sich
balb zeigte, mit Unrecht), seine Truppen in 22 Stunden zusammenziehen zu