Full text: Römische Kaiserzeit, Deutsche und europäische Geschichte bis 1789 (Teil 2)

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IV. Die Völkerwanderung. Untergang des Weströmischen Reiches. 
vom Festlande, vertrieben sie die Briten in das Bergland von Wales 
oder nach der Halbinsel Aremorika, die seitdem Bretagne heißt, und 
gründeten in dem eroberten Lande kleine Königreiche. 
Um 450 besaß der weströmische Kaiser nur noch Italien und 
einen Teil Galliens. 
Thüringer 
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In den alten Wohnsitzen gebliebene deutsche Stämme. 
2. Attila. 
§ 22. Die Schlacht auf den Katalaunischen Feldern, 451. Bevor 
die eingewanderten Germanen in ihren Wohnsitzen heimisch geworden 
waren, wurden sie durch einen neuen Hunneneinfall bedroht. Römer 
und Germanen mußten ihre Kräfte vereinigen, um den gewaltigen König 
Attila zurückzuschlagen. In den 75 Jahren, die seit ihrem ersten Auf- 
treten in Europa verflossen waren, hatten die Hunnen und ihre Ver- 
bündeten die Tiefebene des heutigen Ungarn erreicht. Hier gründete 
Attila sein großes Reich; er unterwarf die benachbarten Stämme und 
zwang den oströmischen Kaiser zu Tributzahlungen. Attila war ein ge- 
waltiger Herrscher, ein strenger Richter und ein furchtbarer Kriegsmann. Er 
vertrieb die Burgunden aus ihren Wohnsitzen am Rhein. Die Reste des 
Volkes fanden an der Saone und der Rhone (in Burgund) eine neue Heimat.
	        
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