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n.Chr.
Konrad spricht über Heinrich den Stolzen die Acht aus und
entsetzt ihn seiner beiden Herzogtümer.
Heinrich der Stolze stirbt. Die Welfen setzen den Kampf
für den jungen Heinrich (den Löwen) fort.
Die Burg Weinsberg wird von Konrad belagert und einge¬
nommen („Weibertreu").
Konrad giebt Heinrich dem Löwen das Herzogtum Sachsen
zurück.
Das königliche Ansehen ist während des Bürgerkrieges in Böh¬
men, Ungarn, Polen uno Äurgund sehr gesunken.
Unruhen in Rom. Arnold von Brescia lehrt, daß den
Geistlichen keine weltliche Macht gebühre.
Konrad ist in Bamberg begraben.
1147 Zweiter Kreuzzug.
Die Türken erobern Edessa.
Der Abt Bernhard von Clairvaux [einmö] mahnt zu einem
neuen Kreuzzuge.
König Ludwig VII. von Frankreich und König Konrad III.
nehmen das Kreuz. (Bernhards Rede an Konrad in Speier.)
Die Deutschen und Franzosen ziehen nacheinander durch Uugaru
und das griechische Reich nach Konstantinopel.
Das deutsche Heer wird im Innern Kleinasiens durch grie¬
chische Führer an die Türken verraten.
Dem französischen Heere ergeht es ebenso an der Südküste
Kleiuasieus.
Die Kreuzfahrer belagern vergeblich Damaskus.
1152 Kaiser Friedrich Barbarossa I. Er war der Neffe Konrads III.
1190 *n Frankfurt a. M. gewählt und in Aachen gekrönt.
Er spricht Heinrich dem Löwen auch das Herzogtum Bayern zu
Er zieht (auf der Brennerstraße) nach Italien.
Mehrere oberitalienische Städte, besonders das reiche Mailand,
zeigen sich widerspenstig. (Sie wollen Republiken sein.)