rzK Produkte der Erde.
ßen, und den Bocksbart, von welchen der Gummi
Tragant kommt, dm die Färber gebrauchen.
Eine eigene Gattung von Pflanzen machen die
Farrenkräutec, die Moose und Schwämme
aus Za jenen gehört das Kannenkraut oder Schach»
telhalm, das /»um Policen gebraucht wird. Die Moo-
s: wachsn an Baumen, Sl<inen, Knochen und Fel¬
sen. Einige MooSarten überziehen die Moräste, und
aus ihnen cntftchr zum Theil der Torf. DaS Islän,
dische Moos giebt eine sehr gesunde und nahrhafte
Sp-'ise. Ua er den Schwämmen giebt es giftige und
eßbare. I ne haben dunkle und bunte Farben, und
einen hohlen Ssiel. Die Pilze sind eine Art von
Schwamm n Die Morcheln gehören auch zu dieser
Art von G wächsen Eben so die Trüffeln, ein son¬
derbares Gewächs ohne Wurzel, Stiel und Blätter,
welches unter der Erde gedeiht.
Z u den Gräsern oder Grasarten gehört alles Ge-
tret de. Der Roggen ist die wichtigste Getreide,
art, weil er das kräftige Brot, unser hauptsächlich¬
stes Nahrungsmittel, giebt, und sehr einträglich ist;
denn in manchen Gegenden bekommt man von einem
Scheffel Roggen wohl zehn und mehr Scheffel wieder.
Die übrigen Getreidearten sind: der Weizen, der
Spelz oder Dinkel, die Gerste, der Hafer, der
Buchweizen oder das Haidekorn (welches aber
eigentlich nicht unter die Gräser zu rechnen ist), die
Hirse, der Mais (türkisch Korn), und der Reiß
(daS Haupt - Nahrungsmittel der Bewohner Asiens).
Auch das Rohr, das Schilf und die Bmfcnpfianzen
gehören ru den Gräsern. Das Zucker-Rohr ist we¬
gen fernes süß.m SafkeS, woraus der Zucker bereitet
wird, sehr merkwürdig. Es wächst besonders in Afrika
und Amercka. Das Bambusrohr, wovon man bey
uns Spaziecstöcke macht, wird ein starker Baum, und
bekommt Aesie Das Spanische Rohr dient zum Be-
stechten der Rohrstühle und zu Spazierstöcken.
Zu den Pflanzen, welche einen Theil des Feld¬
baues ausmachen, gehört der Flachs, der Hanf,
der Hopfen, der Taback und die Rübsaat. Der