Full text: Praxis des heimatkundlichen Unterrichts

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und Wege. Die Büsche und kleinen Holzbestände weisen Eichen, Birken 
und Kiefern auf. 
Einige Wege, Wiesen und Ackerfelder werden von Hecken und Büschen 
begleitet oder umsäumt. In ihnen singen muntere Vögel. Auf den 
Ackern und in den Wiesen arbeiten Leute. Die wenigen Häuser liegen 
zerstreut, von Äckern, Wiesen und Büschen umgeben. Es sind Bauern- 
Häuser. Nur bei der Landstraße stehen die Häuser nah beieinander. Dort 
wohnen Arbeiter der Bartelsscheu Weberei. Die Bauernhäuser sind meist 
einstöckig. Es sind Fachwerkbauten. Menschen und Vieh wohnen unter 
einem Dache. Wir betrachten genau den Hos des Meiers zu Nordhorn. 
Der Meier Nordhorn bebaut den Acker und wird deshalb Bauer genannt. 
Warum heißt er auch Landmann oder Landwirt? 
Der Hos des Meiers zu Nordhorn. 
Er liegt in der früheren Bauerschaft Nordhorn nördlich von der 
Stadt zwischen dem Gemeindewege und der Bielefelder Straße. Drei 
mit Bäumen bewachsene Wege führen ans den Hof. Von dem Nordring 
Abb. 20. 
Vordergiebel des Hauses 
„Aleier Witthof", Pavenstädt. 
her führt eine schöne Birkenallee hin. Rings ist der Hof von Äckern und 
Wiesen umgeben. Die Gebäude lugen aus dem Grün der Bäume hervor. 
Mächtige Eichen schützen sie vor den kalten Winden. Der ganze Hof ist 
im Westen, Norden und Osten von einem Graben umgeben, der von einem 
breiten Streifen starker Eichen begleitet wird. Nach Süden schließt 
ihn eine rote Backsteinmauer ab. Kurz vor dem Hof steht rechter Hand 
ein Kreuz. Es ist von Lebensbäumen und Rosen umgeben und von einem 
Holzgitter eingesaßt. Ein niederer Betschemel lädt zum Knien ein. Der 
Meier Nordhorn gehört zum katholischen Glauben. Durch das eiserne
	        
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