— 45 —
und Wege. Die Büsche und kleinen Holzbestände weisen Eichen, Birken
und Kiefern auf.
Einige Wege, Wiesen und Ackerfelder werden von Hecken und Büschen
begleitet oder umsäumt. In ihnen singen muntere Vögel. Auf den
Ackern und in den Wiesen arbeiten Leute. Die wenigen Häuser liegen
zerstreut, von Äckern, Wiesen und Büschen umgeben. Es sind Bauern-
Häuser. Nur bei der Landstraße stehen die Häuser nah beieinander. Dort
wohnen Arbeiter der Bartelsscheu Weberei. Die Bauernhäuser sind meist
einstöckig. Es sind Fachwerkbauten. Menschen und Vieh wohnen unter
einem Dache. Wir betrachten genau den Hos des Meiers zu Nordhorn.
Der Meier Nordhorn bebaut den Acker und wird deshalb Bauer genannt.
Warum heißt er auch Landmann oder Landwirt?
Der Hos des Meiers zu Nordhorn.
Er liegt in der früheren Bauerschaft Nordhorn nördlich von der
Stadt zwischen dem Gemeindewege und der Bielefelder Straße. Drei
mit Bäumen bewachsene Wege führen ans den Hof. Von dem Nordring
Abb. 20.
Vordergiebel des Hauses
„Aleier Witthof", Pavenstädt.
her führt eine schöne Birkenallee hin. Rings ist der Hof von Äckern und
Wiesen umgeben. Die Gebäude lugen aus dem Grün der Bäume hervor.
Mächtige Eichen schützen sie vor den kalten Winden. Der ganze Hof ist
im Westen, Norden und Osten von einem Graben umgeben, der von einem
breiten Streifen starker Eichen begleitet wird. Nach Süden schließt
ihn eine rote Backsteinmauer ab. Kurz vor dem Hof steht rechter Hand
ein Kreuz. Es ist von Lebensbäumen und Rosen umgeben und von einem
Holzgitter eingesaßt. Ein niederer Betschemel lädt zum Knien ein. Der
Meier Nordhorn gehört zum katholischen Glauben. Durch das eiserne