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vie Götter der Unterwelt.
Der Herrscher im Reiche der Unterwelt war Hades oder Pluto.
Auch er war ein Bruder des Zeus und sah diesem ähnlich; ober
er blickte finster und schrecklich. Vor seinem Throne mußten die Ge-
storbenen erscheinen.
Die Beelen der Toten wurden von Hermes zur Unter-
roelt hinabgeführt. Dort kamen sie an einen tiefen, reißenden Fluß,
den SMx. Ein Fährmann, namens Sharon, setzte sie hinüber, dafür
mußten sie ein Geldstück bezahlen. Dzher legten die Griechen den
Toten einen Obolos ietwa 15 Pfennige) in den Mund. Jenseits des
Flusses begann die Unterwelt. Am Tor hielt ein schrecklicher Hund
Wache, der Cerberus' er hatte drei Köpfe und statt eines Schweifes eine
Schlangel (fT ließ jeden hinein, aber keinen mehr heraus. Die
Toteu traten dann vor Plutos Dhron, wo über sie Gericht gehalten
wurde.
Die Guten durften vom Wasser des Flusses Lethe trinken;
wenn sie einen Schluck getrunken hatten, vergaßen sie~ä!lB, was im
Leben gewesen war. So fingen sie nach dem Tode ein neues Leben
an. Über Wiesen voll Blumen schwebten sie ins Elhsium^ wo sie
in ewiger Freude lebten.
Die Bösen aber kamen in den Tartarus. Das war der
schreckliche Ort der Verdammten, wo diese auf die verschiedenste Weise
gemartert wurden.
Poseidon.