4$ Carl Lriberische Linie.
Glückwünsche ab, und bewirthet sie zu Em¬
mendingen. p. 245. L
(q) Führt ( A. 1771.) nebst Seiner Durchlauch»
tigsten Frau Gemahlin, Seine drey Prinzen
über Straßburg durch Lothringen nach Paris,
p. 247.
(10) Thut (A. 1775.) mit Seinem Herrn Erbprinzen
eine Lustreise durch die Schweiz nach Gens; und
(u) A. 1776. abermalen nach Paris.
I. Regierungsgeschäfte.
i. Wird von Kaiser Franz dem I. vor volljährig erklärt,
und findet beym Antritt der Negierung (A. 1746. den
22. Nov.) Seine Lande in sehr guter Verfassung,
p. 238. 249.
«. Ist als der beste Landesvater für das Wohl Seiner
Unterthanen eisrigst bemühet; und richtet dcßwegen
Sein Augenmerk auch auf Seine Verhältnisse gegen
Seine Nachbarn. Daher zu bemerken sind
A. die vertrage und vergleiche
(r) mit Oesterreich, (noch währender Minderjäh¬
rigkeit A. 1741.- Das hohe Erzhaus entsagt
seinen Ansprüchen auf die Landesfürstliche
Hoheit über die Landgravschaft Sausenberg und
die Herrschaften Röteln und Badenweiler; diese
Carl Fr.derichische Linie. 149
Lander werden für Reichs- Allodieu erklärt;
Es entsagt ferner der Lehnherrlichkeit über
Röteln und Schopsheim, und trittseinen An-
theil an dem Flecken Ercn;ach unter der Straf»
se an das Fürstliche Haus ab: Dieses zahlt
dagegen die Summe von zweymalhundert und
dreyßigtauiend Gulden. x>. 252.
(2) mit Churpfalz. A. 1740. und ,750. wird
die Churpsalzische Lehnsverbindlichkcit, in wel»
cher die Stadt Pforzheim nebst Stein und
Graben, theils seit der unglücklichen Schlacht
bey Seckenheim (A. 1462.) theils vorher, als
Pfandstehn auf Widerlösnng gestanden, gegen
eine Summe von sechzigtausend Gulden auf»
gehoben, p. 25z.
(3) mit der Abtey St. Blasien. Dieselbe gibt
(A. 1751.) dem Fürst!. Hause das Dorf Ried
zurück, p. 256.
Í4) mit würtemberg
A. 1753. wird der viele Jahre zwischen
Baden und Würtemberg wegen des ehema»
ligen unglücklichen Aemtertausches (p> 98.)
und der dem Fürstlichen Hause entgangenen
Würtembergischen Tausch 'Objecte geführte
Evictionsproceß geendigt. Würtemberg