baren Tiefebenen sind Weizen und Gerste, Tabak, Ölbaum und Wein,
im S Reis und Baumwolle.
Im S ist die schneebedeckte Sierra Nevada von besonderer Be-
ieufung für die Kultur, weil die Abflüsse ihres Gletschers und ihrer
Schneefelder regelmäßig reichlich Wasser führen. Diesem Umstande
verdankt die Huerta (Vega) von Granada ihre Entstehung (vgl. Abb. 11).
Abb. 11, Die Alhambra von Granada und die Sierra Nevada.
Zwischen den beiden Ketten des Andalusischen Huchlandes am Genil (zum Guadalquivir) liegt die
Stadt Granada. Die Sierra Nevada mit ihrer schön geschwungenen Rückenlinie und der Schneedecke
bildet den Hintergrund. Auf dem Hügel, um den die Stadt erbaut ist, wachsen mediterrane Bäume
in lockeren Beständen, ihre Armut an Ästen und Blättern 1äßt die Sonnenstrahlen überall durch-
dringen. Auf den Nachbarhügeln sieht man die Baumzeilen von Kulturen, Die Alhambra ist eine
Ruine mehrerer Schlösser; die gewaltigen Festungsbauten stammen von Karl V. Das feingegliederte
maurische Lustschloß Generalife verschwindet fast zwischen ihnen,
‚Nach einer Photographie von Garzön in Granada im Besitze Prof, Dr. W. Weygandts in Hamburg.)
Folgerungen: Wozu dient das Espartogras? Wozu die Korkeiche?
Welche Industrien werden entstanden sein? Wo haben die Küsten ein
ausgezeichnetes, wo dürftiges Hinterland? Inwiefern und wo bemerken
wir auch in der Pflanzenwelt eine Annäherung an Afrika?
Tierwelt.
Tierwelt, Auch in der Tierwelt treffen mitteleuropäische und afrikanische
Formen auf der Iberischen Halbinsel zusammen. An Mitteleuropa erinnert