Full text: Lebensbilder und Sagen aus der Provinz Pommern

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4. Pommern bis 1815. 
kleinen Streifen Land an der rechten Odermündung, der ihm noch nicht 
gehörte. 
Als Schweden unter Karl XII. von Rußland, Sachsen und Preußen 
besiegt worden war, erwarb Friedrich Wilhelm I. von Preußen, der Vater 
Friedrichs des Großen, das Land zwischen Oder und Peene mit Stettin 
und den Inseln Usedom und Wollin. Er zahlte dafür an Schweden 
zwei Millionen Taler. 
Pommern links von der Peene mit Stralsund und Rügen kam 1815 
nach der Besiegung Napoleons I. an Dänemark. Von Dänemark tauschte 
es Preußen gegen Laueuburg ein. Preußen mußte außerdem dafür an 
Dänemark 2600000 Taler und an Schweden 3500000 Taler zahlen. 
Dafür aber war von nun ab auch das wertvolle Land mit seinen tüchtigen 
Bewohnern, nach dessen Besitz die Hohenzollern so viele Jahrhunderte 
gestrebt hatten, dauernd mit Preußen verbunden. Die Pommern aber 
haben die treue Sorge der Hohenzollern mit aufrichtiger Anhänglichkeit 
und kraftvoller Arbeitsleistung vergolten: Pommern ist einer der wert- 
vollsten Teile der Preußischen Monarchie. 
Druck von Karl Marquart in Leipzig.
	        
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